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Asparaginsäure & Testosteron

Die Asparaginsäure (Asp oder D) mit der Summenformel C4H7NO4 ist eine Aminosäure, die für uns Menschen nicht essentiell ist, da wir sie selber synthetisieren können. Meist liegt sie deprotoniert vor (Protonen wurden durch Säure-Base-Reaktionen abgespalten) und wird deshalb auch als Aspartat bezeichnet. Die saure Aminosäure kommt gehäuft in Hülsenfrüchten und Spargel sowie in Fisch und Fleisch vor. Da unser Körper Asparaginsäure selber herstellen kann, ist ein Mangel im Normalfall auszuschließen. Lediglich, wenn der Organismus über längere Zeit insgesamt zu wenige Aminosäuren aufnimmt, kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen kommen. Aspartat wirkt als Neurotransmitter, der im Zentralnervensystem Informationen von einer Zelle zur anderen weitergibt. Gemeinsam mit der Glutaminsäure, bei der es sich ebenfalls um eine Aminosäure handelt, zählt die Asparaginsäure damit zu einer der häufigsten Botenstoffe des Gehirns. Allerdings ist ihre Wirkung als Botenstoff nicht ganz so stark wie die der Glutaminsäure.

Ausschüttung der Hormone Testosteron und Luteinisierendes Hormon (LH) bei Männern. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität von Neapel in Italien. Einem Teil der männlichen Probanden wurde 12 Tage lang täglich etwa 3 Gramm D-Asparaginsäure verabreicht. Bei den Testpersonen wurde im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe ein um bis zu 40 Prozent gesteigerter Testosteronsspiegel gemessen; der LH-Spiegel war um durchschnittlich 25 Prozent erhöht. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln, denen nachgesagt wird, dass sie eine positive Wirkung auf den Testosteronspiegel hätten. Bisher fehlten aber fundierte wissenschaftliche Studien am Menschen als Beleg für deren Wirksamkeit. {-Asparaginsaeure-hebt-Testosteronspiegel}

Das interessante an dieser Studie ist die Tatsache, dass der Testosteronspiegel auch bei jungen Männern zwischen 26 und 37 Jahren angehoben wurde. In diesem Alter befindet sich die Testosteronausschüttung bei Männern noch auf dem Höhepunkt und nimmt erst mit zunehmendem Alter ab. Damit scheint D-Asparaginsäure tatsächlich großes Potenzial zu besitzen, den Testosteronspiegel auf natürliche und vor allem sichere Weise zu steigern. (Reproductive Biology and Endocrinology, 2009) . Bis zum 27. Oktober letzten Jahres war noch nie etwas veröffentlicht worden, das zeigte, dass die orale Verabreichung von D-Asparaginsäure die Testosteronproduktion bei Menschen erhöht. An diesem Datum wurde in Italien eine Studie veröffentlicht (Reproductive Biology and Endocrinology 2009, 7:120), die klar zeigt, dass die orale Verabreichung von D-Asparaginsäure die Testosteronspiegel bei Menschen erhöht und die meinen im Rahmen der Patentanmeldung  getätigten  Behauptungen Glaubwürdigkeit verleiht. Die italienische Studie zeigte, dass Dosierungen von etwa 3 Gramm in einer Erhöhung der Testosteronspiegel resultierten und diese Erhöhung am zwölften Tag (dem letzten Tag der Studie) mit einem Wert, der 43 Prozent höher als an Tag 0 lag, ihr Maximum erreichte. Auch die LH Spiegel wurden leicht erhöht. Die Studie verwendete 23 Männer als Probanden, von denen alle bis auf 3 eine signifikante Erhöhung der Testosteronspiegel zeigten. Darüber hinaus waren die Testosteronspiegel drei Tage nach dem Absetzen von D-Asparaginsäure immer noch signifikant erhöht. Die Ergebnisse dieser Studie weisen stark darauf hin, dass sich die Aminosäure im Zielgewebe ansammelt und die Konzentration nach Beendigung der Einnahme langsam sinkt.

Beta Alanin – Carnosin Muskeln durch Beta Alanin

Die Sportforschung hat mit Beta Alanin, dem kraftvollen Carnosin Synthesizer, einen neuen Wirkstoff entwickelt, mit dem Athleten ihre bisherigen Leistungsgrenzen sprengen und kontinuierlich Fortschritte machen können. Wegen seiner deutlich spürbaren Wirkung auf Kraft, Schnellkraft und Leistung wird Beta Alanin in nur kurzer Zeit bei Sportlern genauso beliebt sein wie Creatin.
Intensive körperliche Belastung führt zu einem rapiden Anstieg an Milchsäure in den Muskelzellen. Jeder kennt das Brennen in den Muskeln, das uns zwingt, eine Pause einzulegen oder einen Satz vorzeitig zu beenden. Die Übersäuerung in den Muskelzellen blockiert die ATP-Produktion, wodurch die Versorgung mit muskulärer Energie unmittelbar gestoppt wird. Die Folge ist ein momentaner Leistungseinbruch, der uns zur Aufgabe zwingt.

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Studien zeigen, dass Pharmasports Profi Beta Alanin durch die vermehrte Synthese von Carnosin den pH-Wert in den Muskelzellen steigert. So wird die Übersäuerung hinausgezögert und ATP kann weiter gebildet werden. Das Brennen bzw. die Muskelermüdung setzen mit Beta Alanin wesentlich später ein, wodurch Sie maximale muskuläre Leistung erreichen und Ihre bisherigen Grenzen sprengen können.

Was ist Carnosin ?
Carnosin ist ein Di-Peptid, welches im Körper aus den beiden Aminosäuren Beta Alanin und L-Histidin gebildet wird. Wie auch Creatin kommt es vor allem in den Muskeln vor. Obwohl Carnosin bereits um 1900 herum entdeckt wurde, haben Studien am Menschen erst jetzt gezeigt, wie entscheidend ein hoher Carnosin-Spiegel für sportliche Höchstleistungen ist.

Beta Alanin für maximale muskuläre Leistung
Wissenswert ist, dass Carnosin in den Typ II (fast-twitch) Muskelfasern in doppelt so hoher Menge vorkommt wie in den Typ I Muskelfasern. Es sind vor allem die Typ II Muskelfasern, die für den Aufbau von Kraft, Schnellkraft und Muskelmasse verantwortlich sind. Sprinter, Bodybuilder und Kraftdreikämpfer haben hauptsächlich Typ II Fasern, während Marathonläufer vor allem Typ I Fasern haben. Deshalb gehen Wissenschaftler davon aus, dass alle Sportarten, bei denen es auf Kraft, Schnellkraft und Kraftausdauer ankommt, maximal von Beta Alanin profitieren können. Zusätzlich kommt es durch den starken Anstieg der muskulären Leistung zu einem extremen Trainingsreiz, welcher eine schnelle Zunahme an Muskelmasse auslöst. Aber auch Ausdauersportler können durch die reduzierte Milchsäurebildung die vollständige Erschöpfung der Muskeln stark hinauszögern und Ihre Leistung auf beeindruckende Weise steigern.

Beta Alanin –  Carnosin Synthesizer
Carnosin wird in den Muskeln aus den Aminosäuren Beta Alanin und L-Histidin aufgebaut. Wird Carnosin, welches auch selbst als Nahrungsergänzung erhältlich ist, eingenommen, spaltet es der Körper in Beta Alanin und L-Histidin auf und baut es in den Muskeln wieder zu Carnosin zusammen. Studien zeigen, dass es für die Wirkung keinen Unterschied macht, ob Carnosin selbst oder seine Bausteine Beta Alanin und Histidin eingenommen werden. Da Carnosin zur Zeit noch wesentlich teurer ist als ein Kombinationspräparat aus Beta Alanin und L-Histidin und keine zusätzlichen Vorteile bietet, ist dies der beste Weg, die Carnosinspeicher in den Muskelzellen zu maximieren.

Beta Alanin und Creatin – ein kraftvolles Team
Sowohl Beta Alanin über die Bildung von Carnosin als auch Creatin steigern ATP in der Muskelzelle, jedoch auf total unterschiedliche Weise. Während Carnosin die Übersäuerung in den Zellen blockiert, liefert Creatin entscheidende Bausteine für die ATP-Produktion. Deshalb sind diese beiden Wirkstoffe ein ideales Team wenn es darum geht, Kraft, Leistung und Muskelmasse aufzubauen. Experten empfehlen, Beta Alanin mit Creatin zu kombinieren, wenn es darum geht, die Maximal- und Schnellkraft zu steigern oder so schnell wie möglich Muskeln aufzubauen.

Beta Alanin – ein effektiver NO Booster
In der Zwischenzeit dürfte fast jedem Athleten bewusst sein, wie wichtig der Pump beim Training ist, um das Muskelwachstum anzuregen. Durch die starke Ausdehnung der Blutgefäße bis in die kleinsten Kapillaren wird die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der Muskelzellen optimiert. Weiters gibt Nitric Oxide den Muskelzellen das Signal zu wachsen, wodurch die Proteinsynthese aktiviert wird. Bisher hat man angenommen, dass nur Arginin und Argininverbindungen in der Lage sind, Stickstoffoxid (Nitric Oxide) zu steigern. Die neueste Forschung zeigt aber, dass auch Beta Alanin über die Bildung von Carnosin und auch L-Histidin kraftvolle NO Booster sind.

Jung bleiben mit Carnosin
Gleichzeitig mit der Entdeckung, dass Carnosin die Leistung von Sportlern enorm steigern kann, haben Wissenschaftler auch herausgefunden, dass Carnosin der kraftvollste Anti Aging Vitalstoff sein könnte. Unsere Körperzellen erneuern sich ständig, indem sie sich teilen. Es gibt jedoch ein genetisches Limit, wie oft sich unsere Zellen teilen können. Dieses Limit ist der entscheidende Grund weshalb wir altern. Wie die Forschung nun zeigt, kann Carnosin die Anzahl der Zellteilungen erhöhen und so das Altern hinauszögern. Studien an Mäusen haben bewiesen, dass Carnosin deren Leben um 20% verlängern und gleichzeitig die Gesundheit fördern kann.

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Gamma Aminobuttersäure (GABA) – Was ist Gaba?

Was ist GABA ?

GABA wird im Körper gebraucht, um die „Gespräche“ zwischen den Nervenzellen zu regeln. Nerven sind nicht nur elektrische Leiter wie Kabel. Sobald zwei Nervenzellen an einander grenzen und eine Zelle einen Reiz an die nächste weiter gibt werden chemische Stoffe, die sogenannten Neurotransmitter, eingesetzt, um die Lücke zwischen den beiden Zellen zu überwinden. Der Reiz der einen Zelle sorgt dafür, dass sie an ihrem Ende eine kleine Wolke solch eines Neurotransmitters ausstößt, und die nächste Zelle kann die Transmitter aufnehmen und löst dadurch in sich einen Reiz aus, den sie weiter leitet. Auf diese Weise ist zum Einen sicher gestellt, dass Nervenimpulse immer nur in eine einzige Richtung laufen und zum Anderen können verschiedene Neurotransmitter unterschiedlich auf die Zelle wirken

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GABA ist ein solcher Neurotransmitter. Er wirkt auf die Nervenzellen beruhigend, der Reiz wird also langsamer oder gar nicht weiter gegeben.

Chemisch gesehen ist GABA (Gamma-Aminobuttersäure) eine Aminosäure. Allerdings ist sie anders aufgebaut als die Aminosäuren, aus denen der Körper Eiweiß aufbaut. Der chemische Name lautet Gamma-Aminobuttersäure. Im Körper entsteht GABA (Gamma-Aminobuttersäure)  aus Glutamat, das wiederum ein Neurotransmitter ist, und wird nach Gebrauch zurück in Glutamat umgewandelt.
Was bewirkt GABA (Gamma-Aminobuttersäure)?

GABA (Gamma-Aminobuttersäure)  wirkt in erster Linie im Gehirn und im Rückenmark. Sein Hauptziel sind die Nervenzellen, nicht etwa Muskeln oder Fettreserven. Seine anabole Wirkung erlangt es indirekt, indem es die körpereigene Produktion von STH steigert.

GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ist ein Neurotransmitter, der die Weiterleitung einer Information in der Nervenzelle verringert. Das bedeutet, dass die Zelle entweder langsamer Reize weiter leitet oder sie gar nicht mehr sendet. Die Reaktionen des Körpers werden dadurch langsamer, die Schmerzempfindlichkeit sinkt, die Müdigkeit steigt. Außerdem entspannt sich bei höherem GABA-Spiegel die Muskulatur besser. Pharmasports Aminosäure Profi Gaba Top Gaba Produkt.

Die anregende Wirkung von GABA (Gamma-Aminobuttersäure) auf die Zellen die STH ausschütten ist bisher oft beobachtet und beschrieben worden; eine exakte wissenschaftliche Studie zum Thema, in der diese Wirkung bestätigt wird, ist mir aber nicht bekannt. STH sorgt dafür, dass Muskeln aufgebaut und Fett abgeschmolzen wird; siehe auch den den Artikel zum Thema. Tatsächlich werden bei der Einnahme von GABA genau diese Wirkungen beobachtet. Vermutlich wirkt GABA (Gamma-Aminobuttersäure) direkt auf die Hypophyse, wo STH gebildet wird.

Außerdem verringert GABA die Menge an Kortison, die im Blut kreist. Kortison ist ein Hormon, das den Muskelabbau steigert. GABA verschiebt also das Gleichgewicht zwischen Muskelauf- und abbau zugunsten des Muskelaufbau
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Weil GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ein sehr wichtiger Stoff im Körper ist wirkt er zusammen mit vielen anderen Stoffen anders oder stärker. Deswegen solltest Du ein Auge auf andere Supplemente oder Medikamente werfen, die Du nimmst. Und zwar bevor Du mit der Einnahme von GABA beginnst.

Epileptiker sollten GABA(Gamma-Aminobuttersäure)  nur nehmen, wenn Ihr Arzt es ihnen ausdrücklich gestattet. Die meisten Medikamente, die gegen epileptische Anfälle wirken, erhöhen nämlich sowieso schon den GABA-Spiegel an der Nervenzelle, indem sie seinen Abbau verhindern oder seine Aufnahme in die Zelle verhindern. Hier könnte es zu gefährlichen Übermüdungen kommen, da GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ja das Schlafbedürfnis steigert.

GABA als Schlaf- und Beruhigungsmittel (Gamma-Aminobuttersäure)

(Barbiturate) wirken zusammen mit GABA (Gamma-Aminobuttersäure)  wesentlich stärker. Zusätzlich erhöht GABA (Gamma-Aminobuttersäure) die Gefahr, dass Du von den Schlafmitteln süchtig wirst. Also sollte auch in diesem Fall Dein Arzt Dir erst ein deutliches „OK“ geben, bevor Du beides zusammen einnimmst.

Alle Tranquilizer, besonders die Benzodiazepine, werden durch GABA (Gamma-Aminobuttersäure) in ihrer Wirkung verstärkt.

Alkohol und z.B Cannabis können zusammen mit GABA (Gamma-Aminobuttersäure) verstärkt zu Gedächtnisslücken führen. Nein, ist nicht so lustig wie es sich gerade anhört. Aber Beides sollte ein Bodybuilder sowieso meiden.

GABA (Gamma-Aminobuttersäure) erspart Dir keine einzige Trainingssstunde, doch es verstärkt deutlich den Trainingseffekt. Durch seine Wechselwirkungen ist es für manchen Athleten ungeeignet. Da GABA (Gamma-Aminobuttersäure) die Produktion körpereigenen Wachstumshormon steigert ist es nicht so schädlich wie die direkte Einnahme von STH.

Gamma Aminobuttersäure (GABA) ist eine Aminosäure die im Gehirn produziert wird. GABA wird aus Glutaminsäure unter Mithilfe von Vitamin B6 gebildet, es soll verhindern, dass die Nervenzellen zu stark „feuern“. GABA ist also ein Neurotransmitter. Verschiedene klinische Studien haben gezeigt, dass die Aufnahme von GABA die Wachtumshormonausschüttung anregt. Besondern nach dem Sport mit bemerkenswerten Resultaten.

Die Ausschüttung von Wachstumshormonen kann die Muskelmasse erhöhen. GABA ist für Bodybuilder, Powerlifter, Läufer und anderen Athleten aller Leistungsstufen von großem Wert. Hier guter Beitrag: GABA Gamma Aminobuttersäure

GABA hat weitere positive Auswirkungen auf den Körper. Es kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken, vermindert Angstgefühle und verbessert die Schlafqualität. Außerdem reguliert es den Appetit und hilft somit ein optimales Gewicht zu halten.

Ein idealer Zeitpunkt für die Einnahme von GABA ist kurz vor dem Zubettgehen, auf relativ leeren Magen. Leerer Magen bedeutet circa 45 Minuten nach der letzten Mahlzeit. Die Einnahme von GABA vor dem Schlafen passt zum natürlichen Rhythmus des Körpers, denn im Schlaf werden nach ca. 90 Minuten verstärkt Wachstumshormone produziert und ausgeschüttet.

Die Effekte von GABA variieren von Sportler zu Sportler, sind aber in der Regel nach zwei Wochen spürbar. Nach 6 bis 8 Wochen sollten die positiven Auswirkungen von GABA im vollen Umfang eintreten.

L-Arginin für die Potenz

Arginin für die Potenz

Arginin bedeutet „aufhellen/ Argument“, denn es ist mit dem lateinischen Wort „arguere“ wortverwandt. Argumente trifft es wohl auch richtig, denn es gibt viele Gründe warum man Arginin zu sich nehmen sollte. Es wirkt nicht nur bei zahlreichen Krankheiten, sondern kann viel für die Potenz tun. Wird Arginin gezielt eingesetzt, steigen die Potenz und die Leistungskraft. Dafür muss das Arginin nur in die richtigen Stoffwechselbahnen gelangen.

Nun kennen manche Menschen Arginin überhaupt nicht, obwohl sie es jeden Tag zu sich nehmen, denn in vielen Nahrungsmitteln ist Arginin zu finden. Es handelt sich um eine Aminosäure, die viel ausrichten kann. Arginin ist ein Vorläufermolekül des Stickoxids, auch NO genannt. NO wiederum ist ein Molekül, das sogar einen Nobelpreis verliehen bekommen hat. Dies geschah 1998 und der Grund, sind die erstaunlichen Wirkungen des Moleküls. Immerhin handelt es sich hier um ein Molekül, dass in der Lage ist die Blutgefäße weit zu stellen und auch zu öffnen. Der einige Stoff im Körper, der dieses vermag. Was auch gut ist, denn immerhin hat der Mensch genügend Stoffe, die genau das Gegenteil tun: Die Blutgefäße verengen und sogar verkalken lassen.

Man muss nur einmal die Tatsachen betrachten, dass viele Menschen an einem Bluthochdruck leiden. Dieser kommt zu Stande, weil die Blutgefäße verengt sind. Der Bluthochdruck kann zu einem Herzinfarkt führen. NO kann genau dies vermeiden, da die Gefäße geweitet werden, so wirkt Arginin positiv auf den Bluthochdruck, bei Angina Pectoris, koronaren Herzerkrankungen, Diabetes und bei vielen anderen Krankheiten. Es ist eigentlich ein Wunder, dass Arginin nicht deutlich besser vermarktet wird, immerhin ist es in der Lage, Menschenleben zu retten. Viele Menschen könnten sich so recht leicht, vor einem Herzinfarkt schützen.

Wie aber kann Arginin die Blutgefäße erweitern? Dies ist gar nicht so schwer zu erklären. Wird Arginin vermehrt verstoffwechselt, was mit einem stoffwechselanregendem Präparat möglich ist, steigt der NO Spiegel an. Deshalb kommt es dazu, dass die Blutgefäßwand sich entspannt, weitet und somit die Durchblutungsverbesserung eintritt. Da wäre man auch gleich bei dem nächsten Thema. Denn während Arginin so vor einem Herzinfarkt schützen kann, macht es im Gehirn durch die weitgestellten Blutgefäße wach. Man kann wieder besser denken und hat wesentlich mehr Energie. Somit wirkt Arginin auch gut auf das Langzeitgedächtnis und sogar bei der Demenz-Krankheit. Das ist natürlich schon sehr gut, aber eine bessere Durchblutung kann gerade bei einem Mann etwas ganz besonderes bedeuten.

Das ist auch der Knackpunkt an dieser Aminosäure. Männer wissen meist von der Wirkung Arginins auf ihren Penis, aber noch lange nichts davon, wie gut diese Aminosäure für ihr Herz sein kann. Menschen interessiert in unserer heutigen Zeit mehr, wie sie sich länger Jung halten können und gute Leistung im Bett bringen können. So wird Arginin schon lange von einigen Männern als Potenzmittel eingesetzt. Immerhin profitiert doch auch das männliche Geschlechtsteil von den weiten Blutgefäßen.

Arginin hat im Vergleich zu Viagra nur sehr wenige Nebenwirkungen und wird so verständlicherweise viel lieber eingesetzt. Interessant ist aber zu wissen, dass selbst Viagra über eine Anreicherung des NO funktioniert. Viagra nutzen aber einen anderen Stoffwechselpfad als Arginin und hat daher auch sehr viele Nebenwirkungen, wozu auch Herzbeschwerden gehören.

Arginin hat zwar nicht den Vorteil sofort zu wirken, bringt dafür aber auch weniger Gefahren für die Gesundheit mit sich. Der Effekt auf die Potenz stellt sich aber dafür auch erst nach einigen Tagen ein, was somit bedeutet, dass Arginin schon dauerhaft angewendet werden muss. Man beginnt in der Regel mit geringen Mengen und kann diese langsam erhöhen. So schont man den Magen, der nur selten Probleme macht. Die Nebenwirkungen von Arginin können Herpes sein, Leberzirrhose, Asthma und die Verschlimmerung von Allergien. Bei niedrigem Blutdruck sollte auf Arginin verzichtet werden, was auch eigentlich schon die Tatsache mit sich bringt, dass diese Aminosäure den hohen Blutdruck senken kann. Niedriger Blutdruck gleitet mit Arginin noch weiter hinab.

Die Wirksamkeit von Arginin wird speziell jeden Mann erfreuen. So wird der hohe Blutdruck reduziert und man hat eine vernünftige Alternative zu Betablockern gefunden. Die Durchblutung wird verbessert und so kann man einem Herzinfarkt vermeiden. Die Erektionskraft wird enorm verbessert.

Das war aber noch lange nicht alles, was Arginin vermag, denn es hat noch einen ganz anderen positiven Effekt. Es fördert die Ausschüttung von dem Wachstumshormon HGH. So kann die Zufuhr von Wachstumshormonen, zum Beispiel durch eine Injektion, dafür sorgen, dass die Potenzsteigerung erfolgt und das auch bei recht alten Männern. Allerdings ist eine Injektion sehr teuer und braucht dazu noch die ärztliche Überwachung. Wenn man einmal bedenkt, dass man für einen Monat zwischen 500 und 1500 Euro für die Injektionen ausgeben müsste, ist auch hier Arginin eine sehr gute Ausweichmöglichkeit. Nebenbei ist Arginin durchaus ungefährlicher als die Injektion. Immerhin wird dadurch nur das körpereigene Wachstumshormon ausgeschüttet. Dies geschieht allerdings nur, wenn gewisse Aminosäuren am Abend auf nüchternen Magen eingenommen werden und zwar in ausreichenden Mengen. Es gibt neben Arginin auch noch andere Aminosäuren, die das Wachstumshormon HGH fördern. Dazu gehören Glutamin, Tyrosin und Glycin.

Arginin ist wirklich schon sehr gut, wirkt aber im Team immer noch am besten. Deshalb haben verschiedene Firmen die Möglichkeit ergriffen, Arinin auch im Network zu vermarkten. Ist man auf der Suche nach Arginin, sollte man sich am besten Firmen aussuchen, die auch noch andere Produkte anbieten. Außerdem sollte man immer auf die Bioverfügbarkeit von Arginin achten, damit man sicher sein kann, ein gutes Produkt zu erhalten.

GABA Gamma Aminobuttersäure

Gamma Aminobuttersäure abgekürzt GABA ist eine Aminosäure die im Gehirn erzeugt wird. Sie wird aus der Glutaminsäure mit Hilfe von Vitamin B6 im Körper erzeugt und verhindert zu starke Zündungen der Nervenzellen und hat daher einen beruhigenden Effekt. GABA dient als Neurotransmitter.
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Im Körper kommt GABA in großen Mengen im Hypothalamus vor, was schließen lässt, dass diese Aminosäure eine wichtige Rolle bei der pituären Funktion des Hypothalamus spielt. Der Hypothalamus befindet sich am Ende des Gehirns und regelt die instinktiven Funktionen wie Schlafzyklen Körpertemperatur und die Tätigkeit der Hirnanhangsdrüse. Die Hypophyse ist die Hauptschildrüse die alle hormonellen Funktionen des Körpers betrifft. Ein primäres Hormon das in der Hypophyse produziert und von ihr ausgeschüttet wird ist das Wachstumshormon, das für Athleten besonders interessant ist. GABA ist ein exzellenter Ersatz für Wachstumshormone oder gibt in Verbindung mit anderen Aminosäuren und Nährstoffen mehr Kraft und schnellere Erholung nach intensivem Training.

Verschiedene klinische Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von GABA Wachstumshormone freisetzt, besonders nach intensivem Training mit bemerkenswerter Effektivität. Die Freisetzung von Wachstumshormonen erhöht die fettfreie Körpermasse. Daher ist es ein Nahrungsergänzungsmittel für Bodybuilder, Gewichtheber, Läufer, Kampfsportler, und alle anderen Sportler aller Sparten.

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Zusätzlich, wegen seines beruhigenden und lindernden Effektes, senkt GABA den Blutdruck und hilft Hypoglycämie zu kontrollieren, Angstzustände zu verhindern und sorgt für gesunden Schlaf. Weiters reguliert es den Appetit, was für die Erreichung des Idealgewichtes wichtig ist.

Obwohl der Effekt von GABA individuell unterschiedlich ist, bemerkt man positive Wirkungen schon nach 2 Wochen, die vollen Auswirkungen treten erst nach 6 bis 8 zu Tage.

GABA

GABA beinhaltet viele Vorteile in einer Aminosäure die zahlreiche positive Effekte besitzt, und sich relativ rasch auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.

Wonach schmeckt GABA?
GABA ist eine Aminosäure: Sein Geschmack kann als medizinisch oder chemisch beschrieben werden.

Kann GABA mit einem Proteindrink gemischt werden?
GABA kann mit jedem Nahrungsmittel genommen werden, jedoch nicht zur gleichen Zeit. Da es eine einzelne Aminosäure ist, wird es besser in einer Umgebung ohne ´´Wettbewerb´´ aufgenommen, was zu besseren Resultaten führt… Da GABA normalerweise vor dem Schlafengehen genommen wird, sollte das kein Problem sein.

Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen?
Einige Leute berichten über ein Prickeln der Haut für ein paar Minuten nach der Einnahme. Das kann verglichen werden mit dem bekannten Niacin-Flush. GABA kann auch eine leichte Kurzatmigkeit hervorrufen, die vorübergehend ist und von einem kleinen Prozentsatz der Leute bemerkt wurde. Beide sind ziemlich selten und werden nur von sehr wenigen Leiten bemerkt, aber sie sind temporär und hören von selbst wieder auf.Es sollte auch noch erwähnt werden, dass GABA einen leicht beruhigenden Effekt hat und einschläfernd wirkt, daher sollte es erst vor dem Schlafengehen genommen werden.

Einnahmeempfehlung:
Als Ergänzung der täglichen Nahrung nehmen Sie1-3 Gramm Gaba Pulver (je nach Körpergewicht und Trainingsumfang) mit einem Glas Wasser (auf möglichst leeren Magen) vor dem zu Bette gehen.

L-Arginin beim Muskelaufbau

L-Arginin beim Muskelaufbau

Was kann Arginin?

Wer L-Arginin beim Muskelaufbau nutzen möchte, sollte erst einmal wissen, was Arginin ist und kann. Arginin ist eine Aminosäure, die recht vielfältig ist und nicht nur für den Muskelaufbau interessant. Arginin ist reich an Stickstoff und wird aus vielen Proteinen gebildet. Arginin verbessert die Pumpleistung des Herzens und trägt dazu bei, dass viele Hormone gebildet werden können. Wenn Arginin dem Körper fehlt, kann dies den Verlauf von vielen Krankheiten negativ beeinflussen. Hat man hingegen genügend Arginin im Körper, kann sich so manche Krankheit verbessern.

Wo findet man Arginin?

Arginin ist n vielen Nahrungsmitteln enthalten. Vor allem in Nüssen, Samen, Fisch, Getreide und Fleisch findet man diese Aminosäure in großen Mengen. Für den Sport benötigt man L-Arginin in so hohen Mengen, dass man zu einem Pulver greifen sollte, was man auf dem Sportlermarkt kaufen kann. So kann man mit L-Arginin beim Muskelaufbau viel erreichen.

Für wen eignet sich Arginin?

Arginin ist für sehr viele Menschen interessant. So für Leistungssportler, die mit L-Arginin den Muskelaufbau unterstützen möchten. Für Patienten mit einem schwachen Immunsystem, denn Arginin stärkt dieses. Weiterhin profitieren Menschen mit Verletzungen und Operationswunden von der Aminosäure. Bei Arteriosklerose und Diabetes wird Arginin ebenfalls gerne eingesetzt. Bei einem Mangel an Wachstumshormonen schafft Arginin einen Ausgleich und ist daher gerade für Kinder mit Wachstumsstörungen wirksam.

Arginin für Sportler

L-Arginin ist für viele Sportler perfekt. Gerade beim Kraftsport schwören viele Sportler auf die Aminosäure. Die Gründe dafür sind sehr verschieden. L-Arginin sorgt dafür, dass sich die Durchblutung in der Muskulatur verbessert. Dies sorgt beim Training für einen intensiveren Pump. Ist dies gegeben, werden mehr Nährstoffe in die Muskelzellen befördert. Dies ist nicht einfach nur ein Traumwunsch, selbst bei Studien wurde die Qualität von L-Arginin genau unter die Lupe genommen. Die Studien mit der Aminosäure haben belegt, dass L-Arginin in der Tat die Kraftleistung verbessert. Arginin ist inzwischen der Hauptbestandteil, der in vielen Stickoxidprodukten, auch NO genannt, vorhanden ist. Gerade das L-Arginin Pulver hat dem Sportler sehr viel zu bieten, es wird auch als Stickstoffbooster bezeichnet. Durch nur eine Portion des Pulvers wird die Blutzufuhr zu der Muskelzelle verbessert und damit auch die Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr. So kann der Sportler sich wesentlich leistungsfähiger fühlen und verspürt einen großen Pumpeffekt. L-Arginin beim Muskelaufbau ist also mehr als lohnend. L-Arginin hat außerdem noch den Vorteil, dass sich die Muskulatur voll und prall anfühlt. Da der Sportler einen verbesserten Pump hat, werden seine Muskeln auch besser mit Nährstoffen versorgt. Dazu gehören Aminosäuren, Creatin und Protein. L-Arginin beim Muskelaufbau sorgt somit zu einer besseren Leistung, was automatisch den Muskelaufbau fördert.

Wie viel Arginin wird benötigt?

L-Arginin ist die Vorstufe von Nitric Oxide. Umso höher der Spiegel ist, desto stärker können auch die Muskelzellen angeregt werden, wenn der Sportler trainiert. Der Spiegel kann durch L-Arginin regelmäßig angehoben werden, nur so macht L-Arginin beim Muskelaufbau auch einen Sinn. So kann der Sportler an Kraft, Ausdauer, fettfreier Muskelmasse und auch an Leistung zulegen. Alles wichtig, um einen guten Muskelaufbau zu erreichen. Deshalb wird L-Arginin beim Muskelaufbau auch von fast jedem Trainer empfohlen.

Interessant ist wohl auch noch zu wissen, dass L-Arginin die Wachstumshormonausschüttung fördert. Dieses Hormon HGH genannt, ist ein wichtiges Hormon, denn es sorgt für das Anti-Aging des menschlichen Körpers. Somit ist wohl klar, das L-Arginin beim Muskelaufbau nicht nur für Muskeln sorgt, sondern auch noch jung hält. Weiterhin wird die Fettverbrennung angeregt.

Jeder Trainer oder auch Arzt empfiehlt zwischen 3-5g Arginin und das 2-3 Mal am Tag. Die Einnahme sollte auf nüchternen Magen erfolgen. Eine einzige Einnahme muss man vor dem Training durchführen und das so ca. 30-60 Minuten vor dem Sport. So wirkt L-Arginin beim Muskelaufbau perfekt.

Wann wirkt L-Arginin beim Muskelaufbau?

Wer wissen möchte, wie schnell L-Arginin beim Muskelaufbau hilft, sollte sich einmal selbst anschauen. L-Arginin beim Muskelaufbau macht sich nämlich dadurch bemerkbar, dass die Adern beim Training deutlich hervortreten. Die Muskeln fühlen sich gleichzeitig so prall an, also ob sie gleich explodieren würden. Das tut nicht weh, sondern fühlt sich super gut an und sorgt für noch mehr Power. Natürlich beobachtet man in der Regel nicht laufend seinen Körper, deshalb soll gesagt sein, dass L-Arginin beim Muskelaufbau sofort wirkt.

L-Arginin kann noch etwas Besseres!

Das L-Arginin beim Muskelaufbau hilft, wissen schon viele Sportler, diese Aminosäure kann aber noch etwas viel Besseres. Sie kann nämlich als Potenzmittel eingesetzt werden, da L-Arginin wirklich alle Blutgefäße erweitert. Für die Potenz muss die Aminosäure regelmäßig angewandt werden, denn anders als L-Arginin beim Muskelaufbau, wirkt die Aminosäure nicht sofort auf die Potenz. Dafür muss man das Produkt schon ein wenig länger einnehmen.

L-Arginin beim Muskelaufbau können auch Nebenwirkungen haben

Arginin kann wie viele andere Produkte auch Nebenwirkungen mit sich bringen. Im Normalfall werden Dosen bis zu 6 Gramm am Tag gut vertragen. Höhere Dosen allerdings bringen Nebenwirkungen mit sich. Dazu gehören Magenbeschwerden, Durchfall und Diarrhoe. Wenn Arginin auch noch mit der Aminosäure Lysin eingenommen wird, können sich diese beiden Produkte gegenseitig behindern. Bei Krankheiten und Medikamenteneinnahme sollte man auf jeden Fall erst einmal seinen Hausarzt fragen, ob man L-Arginin beim Muskelaufbau anwenden kann. So kann Arginin zum Beispiel bei Medikamenten die Blutgefäße erweitern, nicht eingenommen werden. Bei Krankheiten der Niere, Leber oder Migräne muss die Einnahme von L-Arginin abgestimmt werden.

Die Anwendung von BCAAS

Die Anwendung von BCAAS

Die BCAAS Anwendung findet beim Kraftsport, bei einer Diät und beim Ausdauersport Anklang. BCAAS enthalten Aminosäuren die wichtig für den Körper sind. So kann man vor einem Training die Aminosäurekonzentration im Blut erhöhen und den Muskeln die Möglichkeit geben, schneller zu wachsen. Außerdem wird durch die BCAAS vermieden, dass bei einer Belastung die körpereigenen Energiespeicher angegriffen werden. Bei einer Diät ist die BCAAS Anwendung deshalb angeraten, weil man so dem Muskelabbau vorbeugt.

Wer sich vor dem Kraftsport um die BCAAS Anwendung kümmert, verhindert so, dass der Blutzucker bei der harten Belastung in den Keller sinkt und man so müde und schlapp wird. Wer fit bleiben möchte, sollte ca. 10 Minuten nach Trainingsbeginn etwa 4-6 Kapseln einnehmen, am besten mit einem kohlenhydrathaltigen Getränk. So erwirkt man den Effekt, dass sich der Insulinspiegel erhöht und der Transport der Aminosäuren ins Muskelgebewebe beschleunigt wird. Außerdem werden auch noch die muskel- aufbauenden Hormone im Körper angeregt. Beim Ausdauersport kann der Übende wählen, ob er vor oder während der Belastung die BCAAS Anwendung durchführen möchte. Vor dem Training wäre allerdings immer noch die bessere Variante, da sollte man 4-6 BCAAS Kapseln mit 1-2 Teelöffeln Glutamin zu sich nehmen, damit die Serotoninbildung unterdrückt wird. Diese sorgt ansonsten leider für muskuläre Ermüdung. Hinzu kommt auch noch, dass so der Abfall der Glutaminkonzentration im Blut verhindert werden kann und das eigene Abwehrsystem gestärkt wird.

Bei beiden Sportarten sollte man die BCAAS Anwendung auch nach dem Training durchführen. Wenn man dem noch Glutamin zufügt, werden Kohlenhydrate und Aminosäuren schneller ins Muskelgewebe transportiert. Die BCAAS Anwendung ist beim Sport ein absolutes Muss, wenn man Muskeln aufbauen möchte. Der Körper benötigt die Aminosäuren und zwar mehr, als man ihm mit normaler Nahrung geben kann. Hat man einen Trainer an der Seite, sollte man diesen ruhig nach seiner Meinung fragen. Er wird gerne bestätigen, dass die BCAAS Anwendung perfekt für den Muskelaufbau ist. Wer möchte, kann sich auch gerne von dem Fitnesstrainer einen Plan erstellen lassen, wie er die BCAAS Anwendung durchzuführen hat, wie er trainieren soll und was er ansonsten noch für Nahrungsmittel zu sich nehmen sollte. Ein Trainer hat genügend Erfahrung und wird seinem Schützling gerne unterstützen.

Wie schon erwähnt, kann man die BCAAS Anwendung auch bei einer Diät nutzen. Gerade bei einer Diät ernähren sich viele Menschen zu einseitig, der Körper erhält nicht alles, was doch so wichtig für ihn ist. Mit der BCAAS Anwendung bleibt man auch bei einer Diät gesund. Das Gute daran ist auch noch, dass noch lange nicht jeder Mensch bei einer Diät Sport macht und die BCAAS Anwendung Muskelabbau verhindert. Denn wenn man nur eine Diät durchführt, verschwindet zwar so manche Fettmasse, aber dafür bleibt in vielen Fällen auch wabbelige Haut zurück, weil die Muskeln sich ebenfalls abbauen. Perfekter wäre es natürlich, nicht nur auf eine BCAAS Anwendung zu bauen, sondern auch gleich noch ein wenig Sport zu treiben. So verhindert man nicht nur den Muskelabbau, sondern baut auch gleich einige Muskeln auf. Die stehen einer Frau genauso gut, wie einem Mann. Es ist nicht die Rede von Kraftsport, auch Gymnastik oder leichter Ausdauersport kann sehr hilfreich sein. Aber auch ohne Sport haben sogar Studien belegt, dass bei der BCAAS Anwendung in der Diät, keine Leistungsminderung der Personen zu erwarten ist, wenn sie BCAAS einnehmen. Dies hört man doch besonders gerne. Vor allem, da es sich nicht nur um eine Studie handelt, die sich mit der BCAAS Anwendung beschäftigt hat, sondern gleich mehrere Studien dies aussagen. Es wurde eindeutig in verschiedenen Wettkampfdiäten festegestellt, dass durch den muskel- abbauenden Schutz der BCAAS, tatsächlich weniger Muskelsubstanz abgebaut wurde.

Bei einer Diät sollte man auf jeden Fall über den Tag verteilt 2-8 Kapseln zu sich nehmen. Am besten wirkt die BCAAS Anwendung, wenn man die Kapseln auf den Morgen, den Mittag und den Abend verteilt. Sie sollten außerdem immer zu den Mahlzeiten genommen werden. Trainiert man bei der Diät noch, sollte man bei intensivem Sport noch zusätzlich 4-6 Kapseln zu sich nehmen. Dies vor und nach dem Training. So kann man verhindern, dass Muskeln bei einer Belastung nicht eingeschmolzen werden, sondern wachsen.

Wer auch immer die BCAAS Anwendung durchführt: Der Hochleistungssportler, der Ausdauersportler oder auch nur eine Person, während der Diät. Alle Personen sollten genügend trinken und viel Obst und Gemüse zu sich nehmen. BCAAS spenden die wichtigen Aminosäuren, aber eine gesunde Ernährung ist trotzdem wichtig. Wer gar nicht so recht weiß, wie er sich ernähren soll, kann auch seinen Trainer fragen oder einen Ernährungsberater aufsuchen. Diese Personen kennen sich mit den verschiedenen Sportarten und auch Diäten aus, um einen vernünftigen Ernährungsplan vorzustellen, der auf die BCAAS Anwendung abgestimmt werden kann. Somit ist jeder Mensch auf einen guten Weg, ob er nun Muskeln aufbauen möchte oder einfach nur einige Kilos verlieren will. Vor allem, wenn er sich vernünftig um die BCAAS Anwendung kümmert und keine Kapsel vergisst. Denn Regelmäßigkeit ist wichtig, damit die BCAAS auch richtig wirken können!

L-Glutamin – Wirkung allgemein

L-Glutamin – Wirkung allgemein

L-Glutamin, eine Aminosäure mit vielen Eigenschaften!

L-Glutamin zählt zu den wichtigsten Aminosäuren im menschlichen Körper. Das hat auch die Sportnahrungsindustrie seit langem erkannt. Viele Athleten nutzen die Aminosäure Glutamin als Nahrungsergänzung, um den Muskelaufbau zu fördern, bzw. die eigene Leistungsfähigkeit zu fördern und zu steigern.

Der amerikanische Fitnessguru Bill Phillips geht sogar soweit, dass er Glutamin als den Vater aller Aminosäuren bezeichnet. Sie verbessert Immunstatus, Erholung nach Training (Regeneration), Glycogenbereitstellung und steigert so direkt die sportliche Leistungsfähigkeit. Glutamin vermindert Ermüdungs- und Übertrainingssyndrome, verhilft zu einer positiven Stickstoffbilanz und sorgt damit für einen optimalen Muskelaufbau oder verstärkte Trainingsergebnisse.

Doch was steckt hinter dieser speziellen Aminosäure L-Glutamin? Wie nimmt man sie am besten ein und welche Nebenwirkungen können auftreten? Wie viel Muskelmasse kann man mit L-Glutamin aufbauen und wo gibt es gutes Glutamin zu kaufen? Was sollte man beachten? In diesem Artikel möchten wir detailliert auf die vielfältige Aminosäure L-Glutamin eingehen und Ihnen die konkrete Handlungsanleitungen zur Verfügung stellen.

Einführung in die Aminosäure L-Glutamin

Glutamin wird als nicht essentielle Aminosäure bezeichnet, da sie vom Körper selbst hergestellt werden kann. Häufig findet man auf Proteinpackungen oder Inhaltsangaben die Bezeichnung L-Glutaminsäure. Jedoch ist L-Glutamin nicht gleich L-Glumtaminsäure! Stellen wir doch einfach mal den direkten Vergleich zwischen Glutamin & Glutaminsäure für Sie auf:

Rein chemisch gesehen sind beide Stoffe sehr ähnlich, wobei aber die beiden Aminosäuren ineinander umgewandelt werden können. Je nach körperlichem Bedarf und Voraussetzungen. Beispielsweise in Stresssituationen, wobei Glutaminsäure in L-Glutamin umgewandelt wird. Ist die Belastung hoch, kann die Umwandlung nicht in ausreichendem Maße stattfinden. Daher ist reines L-Glutamin besser geeignet. Dieser Artikel ist ausschließlich dem L-Glutamin gewidmet, da diese für eine Steigerung der Leistungsfähigkeit die besseren Eigenschaften besitzt. Es ist gefährlich zu denken, dass Glutamin gleich Glutaminsäure ist, denn letztere wirkt in hohen Konzentrationen sogar als Nervengift. Der Körper schützt sich jedoch vor großen Mengen. Daher ist die Zufuhr von L-Glutaminsäure als Nahrungsergänzungsmittel nur in bestimmten Grenzen möglich bzw. nötig. So sollten Sie also stets dem L-Glutamin den Vorrang geben!

Weg von der Chemie, hin zu den grundlegende Funktionen von Glutamin:

Der Aminosäure L-Glutamin wird nachgesagt, dass sie das Zellvolumen vergrößert und für eine Wasserspeicherung sorgt. Das hat wiederum eine vermehrte Protein -und Glykogenbildung zur Folge. Ein anaboler (aufbauender) Zustand, den sich jeder Trainierende Athlet wünscht. Warum und wieso das so ist, erklären wir Ihnen nun.

Chemische Hintergrundinformationen

Glutamin

L-Glutamin wird aus der L-Glutaminsäure durch die so genannte Glutamin-Synthetase hergestellt. Dabei wird Adenosintriphosphat (ATP) verbraucht.

Glutamin ist Baustein fast aller Proteine. Jedes Protein besteht aus einer unterschiedlichen Zusammensetzung von Aminosäuren. Mit einem Anteil von circa 20% ist Glutamin Hauptbestandteil im Aminosäurepool, einem begrenzten Speicher an Aminosäuren im Blutplasma.

Die höchste Konzentration ist in den Muskelzellen zu finden. Der “Hauptverbraucher” von Glutamin ist der Dünndarm.

Glutamin ist aber nicht nur Baustein der Proteinsynthese, sondern Zwischenprodukt einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen, die in diesem Artikel beschrieben werden sollen. Glutamin wird durch die Aufnahme von Ammoniak aus Glutaminsäure vor allem in der Leber, den Nieren, dem Gehirn und der Lunge gebildet. Sie spielt so für die Ammoniakentgiftung der Nieren eine wichtige Rolle.

In bestimmten Situationen, wie zum Beispiel bei starker kataboler Belastung oder in Stresssituationen nach einem intensiven Training, kann jedoch nicht genügend Glutamin bereitgestellt und daher mit der Nahrung ergänzt werden. Aus diesem Grund wird sie auch als zustands-essentielle bzw. semi-essentielle Aminosäure bezeichnet.

Der Körper ist zwar generell zur Synthetisierung in der Lage, kann allerdings in Stressituationen nicht mehr ausreichend Glutamin zur Verfügung stellen.

Besonders bei Krankheiten (Infektionen, Unfällen) oder harten Diäten, kombiniert mit hoch intensivem Training, kann es zu einer ausgeprägten Glutaminverarmung in der Muskulatur kommen. Ein Abfall von bis zu 50% ist keine Seltenheit. Vor allem bei schweren Infektionen oder Verbrennungen wurde dieser Verlust festgestellt. Kein Wundern, denn Untersuchungen haben erbracht, dass alle sich schnell vermehrenden Zellen, hauptsächlich diejenigen des Immunsystems, strikt auf die Verfügbarkeit von Glutamin angewiesen sind.

Wirkungen und Aufgaben von Glutamin

Im katabolen Zustand, zum Beispiel nach einem intensivem Training, baut der Körper Proteine zu Aminosäuren ab, um diese für die Energiegewinnung verbrennen zu können. Die Aminosäuren Leucin, Isoleucin und andere Aminosäuren werden zu Glutaminsäure transferiert, wobei Glutamin gewonnen wird. Dieses wird vom Darm verarbeitet, in Alanin umgewandelt und in der Leber als Energielieferant aufgenommen.

Glutamin ist aber nicht nur Energielieferant, es ist darüber hinaus ein idealer Stickstoff-Transporteur. Durch die Übertragung des Amidstickstoffs wirkt es als Stickstofflieferant. Seine besondere Molekülstruktur kann Amidstickstoff leicht binden und im Körper dorthin transportieren, wo es zum Muskelaufbau benötigt wird. Hier auch wieder leicht lösen und damit zum Aufbau freigeben.

Glutamin, das normalerweise aus dem Muskelgewebe abgegeben wird, verbessert die Funktion des Magen-Darm-Traktes, steigert die Glycogenproduktion in der Leber und wird für den Abbau des im Zellstoffwechsel anfallenden „Zellgiftes” Ammoniak zu Harnstoff benötigt (Harnstoffzyklus).

L-Glutamin übernimmt auch noch andere wichtige Aufgaben in den Zellen. Es erhöht die DNA- und RNA-Biosynthese, fördert das Zellwachstum und wird außerdem für die Herstellung von bestimmten Aminozuckern, Gamma-Amino-buttersäure , kurz GABA genannt, (GABA ist ein Neurotransmitter, der indirekt die Stimmungslage beeinflußt) und wie oben schon gesagt, Proteinen benötigt. Schließlich ist Glutamin essentiell an der Biosynthese von Glutathion – dem wohl wichtigsten wasserlöslichen Antioxidant innerhalb der Zellen – beteiligt.

L-Glutamin stimuliert die Zellen des Immunsystems, die es für ihren Energie-und Nukleinsäurestoffwechsel benötigen. Diese so genannten Immunozyten, die Auslöser einer Immunreaktion, benötigen hohe Plasmakonzentrationen an L-Glutamin. Ein niedriger Plasmaglutaminspiegel beeinträchtigt somit das Immunsystem. Die Schwächung des Immunsystems, welche häufig mit einem Übertraining einhergeht, wird in erster Linie dadurch verursacht, dass die Muskulatur vermehrt Glutamin abbaut, wodurch der Plasmaglutaminspiegel über Wochen erheblich reduziert sein kann.

Bei andauernder und starker körperlicher Belastung benötigt der Körper mehr Glutamin als er selbst bilden kann. Diesen Zustand versucht der Körper zu kompensieren, indem er aus anderen Aminosäuren Glutamat (L-Glutaminsäure wird auch auch Glutamat bezeichnet) herzustellst.

Einem Glutamatmangel kann aber auch von außen durch Supplemente entgegen gewirkt werden. Auch über die Nahrung ist die Aufnahme von Glutamat möglich. Beispielsweise durch Proteinpulver, wie das Body Attack Powerprotein 90 oder natürlichen Lebensmitteln wie Lachs, Rindfleisch, Ei, Walnüsse und weitere.

Festzuhalten ist, dass Glutamin für jeden Leitungssportler, aber auch Hobbyathleten wahnsinnige Vorteile mit sich bringt. Es wirkt nicht nur anabol (aufbauend), sondern auch antikatabol (schützend vor Muskelabbau).

Funktionen und Nebenwirkungen von Glutamin

– Proteinsynthese: Zunahme der fettarmen Muskelmasse und der sportlichen Leistung.

– Aminosäurepool: Stellt eine ausreichende Menge an nicht-essentiellen Aminosäuren (für die Proteinsynthese) bereit.

– Steigerung der Regerationsfähigkeit während des Schlafs

– Aminozucker (d.h. Glycos-aminoglycanbiosynthese): Erhöht die Strukturstabilität (und vermindert die Abnahme) von Muskel- und Bindegewebe.

– Stoffwechseltreibstoff: Erweitert die Kapazitäten der Muskelarbeit.

– Ammoniakvemichtung: Verhindert giftige Auswirkungen von hohen Ammoniakwerten

– Glukose/Glycogensynthese: Erhöht die Energiereserven und damit die sportliche Leistung

– Wirkt indirekt muskelaufbaubauend (anabol)

– Wirkt muskelschonend (antikatabol)

– Produktion von Nucleinsäure: Steigert die DNS- und RNS-Biosynthese – entscheiden für schnell-wachsende Zellen wie z. B. Lymphozyten.

– Glutathionlieferant: Erhöht den antioxidativen Schutz gegen oxidative Zerstörung durch Glutathion-Peroxidase. Steigert auch die Entgiftung von schädlichen Chemikalien durch das Enzym Glutathion-S-Transferase.

– Stickstofftransport: Erlaubt die Feinabstimmung des Stoffwechsels, die festlegt, welcher Treibstoff verbrannt wird.

– GABA-Vorstufe: Durch die Reduktion stimulierender Neurotransmitter ruft es eine beruhigende Reaktion hervor.

– Hamstoffsynthese: Verhindert die Ansammlung von Ammoniak und verringert dadurch die durch Ammoniak verursachten neuromuskulären Schäden.

– stärkt das Immunsystem

Nebenwirkungen von Glutamin

Glutamat (Glutaminsäure, d.h. umgewandeltes Glutamin) kann das so genannten China-Restaurant-Syndrom hervorrufen. Gerichte, die L – Mononatriumglutamat (Lebensmittelzusatzstoff E 621) enthalten, können ein Hitze- und/oder Engegefühl hervorrufen. Es kann auch ein Kribbeln im Bereich des Halses auftreten. Kopf- und Magenschmerzen kombiniert mit Übelkeit gehören ebenfalls zu den Nebenwirkungen. Besonders chinesische Speisen enthalten diesen Lebensmittelzusatz. Daher der Name.

Vorkommen von Glutamin

Glutamin kommt in fast allen Proteinen vor. Besonders große Mengen sind in:

– Gliadin (31%) (Weizenprotein)
Casein (24%)
– Molkeprotein (7%)
– Mais- und Sojaprotein (6%) enthalten.

Positive Wirkungen bei Sportlern

In der Erholungsphase eines Sportlers ist die Leber eines der wichtigsten Organe, da sie für hunderte von biochemischen Reaktionen zuständig ist. Sie produziert und konsumiert Glutamin.

Glutamin ist an der Bildung von Antioxidantien beteiligt und spielt so eine Schlüsselrolle in vielen Entgiftungsprozessen der Leber. Wenn Fremdkörper in den Körper eindringen, werden diese von weißen Blutkörperchen aufgenommen und mit Hilfe von Chemikalien in sogenannte freie Radikale umgewandelt. Freie Radikale verletzen Zellmembranen und verursachen Schäden in der DNA. Glutamin gibt dem Körper Schutz vor giftigen Substanzen und Schutz vor Stress bei intensiven Trainingseinheiten.

Glutamin und der Muskelaufbau

Man weiß heute, dass intensives Gewichtstraining den körpereigenen anabolen, d. h. muskelaufbauenden Prozeß, unterstützt. Ironie des Schicksals, dass Gewichtstraining auch einen Abbau von Muskelgewebe verursacht. Optimal wäre es also, dass die durch das Training gesteigerte Proteinsynthese den gesteigerten Proteinabbau übersteigt. Das Ergebnis wäre eine Zunahme an Größe und Kraft. Studien haben gezeigt, dass Glutamin genau dies unterstützt – es erhöht die Proteinsynthese und verhindert den Proteinabbau, was bedeutet, dass es sowohl anabol als auch antikatabol wirkt (siehe oben).

Wirkungsweise von Glutamin für den Muskelaufbau

Glulamin wird für die normale Proteinsynthese im Muskel benötigt. Glutamin ist (wie andere Aminosäuen auch) ein Baustein des Muskelgewebes, das heißt, ohne hohe Glulaminkonzentrationen im Muskel kann kein Muskelwachstum stattfinden.

Die muskelaufbauende Wirkung von Glutamin beruht darüber hinaus auf einer Steigerung der Zellhydration bzw. des Zellvolumens der einzelnen Muskelzellen. Neuere Studien scheinen diese Hypothese zu bestätigen, dass nicht die Stickstoffbilanz sondern (wahrscheinlich sogar in erster Linie) der Hydratationszustand (Wassermenge in der Zelle) der Zelle für die Proteinsynthese ausschlaggebend ist.

Eine Zunahme des zellulären Hydratationszustands (Zellschwellung) wirkt anabol und fördert die Protein- und Glykogensynthese. Das heißt die Muskelzelle nimmt an Größe zu und kann sich teilen. Während umgekehrt eine Abnahme des zellulären Hydratationszustandes (Zellschrumpfung) katabol (abbauend) wirkt.

Insbesondere geht man in der neueren Ernährungswissenschaft davon aus, dass beim Altern, der Muskelrückgang weniger auf eine negative Stickstoffbilanz (also zu geringe Proteinzuführ) als vielmehr auf den geringeren Hydratationszustand der Muskelzellen zurückzuführen ist. Man könnte fast wie bei Pflanzen sagen, dass man beim Altern austrocknet bzw. verdorrt.

Glutamin ist in diesem Zusammenhang ein hervorragendes „Anti-Age” -Supplement.

Der Vorgang der Muskel-Zell-Hydratation (Wassereinlagerung) ist jedoch nicht mit der vermehrten Wassereinlagerung bei einem Ungleichgewicht von Natrium und Kalium zu verwechseln. Bei diesem Ungleichgewicht wird das Wasser im Unterhautfettgewebe eingelagert, wodurch die Muskulatur schwammig aussieht. Bei der Muskel-Zellhydratation wird das Wasser direkt in den Zellkern eingelagert, das Volumen dadurch vergrößert und die Muskulatur sieht härter und voller aus.

L-Glutamin und der Einfluss auf das Wachstumshormon

Studien haben ebenfalls herausgefunden, dass Glutamin den Spiegel des Wachstumshormons im Blut steigert. Das Wachstumshormon ist das grundlegende Hormon der Hirnanhangdrüse und wichtigster Faktor beim Muskelaufbau. Die Hauptfunktion des Wachstumshormons im Sport ist bei der Entwicklung und Erhaltung von fettarmem Muskelgewebe mitzuarbeiten, sowie gleichzeitig Fett zu verbrennen.

Der Großteil des Wachstumshormons wird während der Nacht ausgestoßen. In Studien wurde jedoch auch beobachtet, dass Streß, Verletzungen und intensives Training ebenfalls zu einer Ausschüttung des Wachstumshormons führen. Daher scheint man am Anfang einer neuen Trainingseinheit oder wenn wir unsere Trainingsgewohnheiten ändern, starke Zuwächse zu machen.

Diese Veränderungen stellen für den Körper neue Stressfaktoren dar, was die Ausschüttung des Wachstumshormons anregt. Um sich an diesen neuen Zustand anzupassen, entwickelt der Körper neues Muskelgewebe, um besser mit der neuen Situation umgehen zu können. Hat sich der Körper einmal angepasst, lässt die Reaktion des Wachstumshormons wieder nach.

Darum sind regelmäßige Änderungen der Trainingsgewohnheiten eine gute Möglichkeit den Ausstoß des Wachstumshormons dauerhaft hoch zu halten. Man sollte immer versuchen den Körper davon abzuhalten sich vollständig anzupassen.

Glutamin und Fettverlust

Auch wenn bisher nur wenige wissenschaftliche Informationen darüber vorliegen, so ist ein Zusammenhang zwischen Glutamin und Fettabbau doch offensichtlich. In einer Studie [3] wurde herausgefunden, dass eine zusätzliche Gabe von Glutamin bei einer stark fetthaltigen Ernährung eine Fettreduktion nach sich zog. Eine genaue Wirkungsweise wird bisher jedoch nur vermutet.

Glutamin und die Konzentrationsfähigkeit

Ein Teil des im Plasma vorliegenden Glutamins wird im Gehirn in Glutaminsäure verwandelt, die dort in erster Linie als Brennstoff dient. Sie hat aber (wie oben schon gesagt) außerdem die Fähigkeit, überschüssiges Ammoniak aufzunehmen. Durch die Entfernung dieses Zellgiftes wird eine Behinderung der Gehrnfunktion vermieden, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und das Lang- und Kurzzeitgedächtnis verbessert.

Glutamin steigert die Produktion von GABA und wirkt dadurch beruhigend und besonders bei Streß und Hektik konzentrationsfördend.

Da durch Glutaminergänzungen das Immunsystem stimuliert wird, hat man auch positive Erfahrungen im medizinischen Bereich bei der Behandlung von schwerwiegenden Krankheiten, Verletzungen und Infektionen, außerdem auch bei der Behandlung von Traumapatienten und Blutvergiftungen gemach.

Man weiß heute, dass regelmäßiges Training mittlerer Stärke die Anfälligkeit für Krankheiten lindert, weiß jedoch auch, dass intensives und exzessives Training die Anfälligkeit für Erkrankungen der oberen Atemwege verstärkt.

Bei einem Vergleich von Trainingseinheiten von 10 bis 24 km, treten die meisten Infektionen innerhalb einer Woche nach intensiveren Trainingseinheiten und Ausdauerwettkämpfen auf. Die vorherige Einnahme von Glutamin in einem Drink verringerte das Auftreten der Infektionen.

Es wird angenommen, dass die Wirkung von Glutamin darin besteht, dass es zum kritischen Zeitpunkt des Auftretens einer Infektion dem Immunsystem mehr Schlüsselzellen zur Verfügung stellt. In einer Studie [4] hat man untersucht, ob eine Ergänzung mit L-Glutamin Infektionen der oberen Atemwege deutlich reduzieren kann.

Die Glutaminwerte sinken im Blut nach Ausdauerbelastungen um ca. 20 % ab, da L-Glutamin aber für die Erhaltung eines gesunden Immunsystems sehr wichtig ist, wurde untersucht, ob eine Normalisierung der L-Glutaminwerte zu einer Verbesserung der Immunmaktion führt. Das Ergebnis der Studie war, dass das Risiko nach intensiven Belastungen an einer Infektion der oberen Atemwege zu erkranken, durch Glutaminsupplementierung um 60 % reduziert wurde. Diese Studie kann natürlich auch auf alle Arten der körperlichen Belastung übertragen werden, da jede Art der körperlichen Belastung die Werte von L-Glutamin im Blut deutlich verringert.

Warum ist Glutamin so wichtig für das Immunsystem?

L-Glutamin spielt im Immunsystem eine Hauptrolle. So funktionieren Lymphozyten (Blutbestandteile) und Freßzellen (kann Gewebeteile aufnehmen und verdauen) überhaupt nicht ohne Glutamin. Der Bedarf von Lymphozyten und Freßzellen an Glutamin verzehnfacht sich zu zum Beispiel in Infektionszeiten.

Besteht ein Glutaminmangel können sich Lymphozyten nicht schnell genug vermehren. Dadurch werden Bakterien und andere Eindringlinge langsamer vernichtet. Bei medizinischen Untersuchungen ergab sich, dass das Muskelzellvolumen vom Glutaminspiegel abhängt, d.h. je mehr Glutamin in den Muskel aufgenommen wird, desto besser ist die Aufnahme von Nährstoffen Glutamin fungiert somit als Wächter des myozytischen (muskelzellulären) Wasserhaushaltes.

Je mehr Glutamin in der Muskelzelle ist, desto mehr Wasser ist in der Muskelzelle. Je besser die Zelle nun hydriert ist, desto besser ist die Aufnahme von Aminosäuren und Kohlehydraten in die Muskelzelle. Was indirekt mit einem beschleunigten Muskelaufbau einhergeht.

Neben einem beschleunigenden Effekt auf die muskuläre Regeneration wird mit einer Supplementierung von Glutamin noch ein weiterer positiver Effekt assoziiert.

Obwohl man ursprünglich davon ausging, dass ein etwa 70%iger Anstieg des Glutaminspiegels im Blut von Nöten ist, damit dieses in die Muskelzelle gelangt, wurden Auswirkungen auf den Wachstumshormonspiegel bereits mit weit geringeren Mengen an Glutamin erzielt. Bei einer Studie wurden lediglich 2 Gramm Glutamin verwandt, wodurch es zu einem Anstieg des Blutplasmaspiegels um 19% kam. Durch diese geringe Dosierung wurde bereits ein Ansteigen des Wachstumshormonspiegels um 400% erzielt.

Die Höhe des Wachstumshormonspiegels hat bekanntlich einen signifikanten Einfluss nicht nur auf das körperliche Wohlbefinden sondern auch auf die Leistungsfähigkeit, die Regenerationsgeschwindigkeit allgemein und nicht zuletzt eine dämpfende Wirkung auf den Alterungsprozess.

Durch die Gabe von Glutamin konnte außerdem ein Ansteigen des Bicarbonat-Wertes im Blut registriert werden. Bicarbonate fungieren als Milchsäurepuffer und verhindern somit ein zu starkes Ansteigen des Laktatspiegels. Laktat ist zentraler limitierender Faktor im Bezug auf die Leistungsfähigkeit im Kurzbelastungsbereich.

Glutamin in der modernen Ernährungsmedizin

Forschungsergebnisse haben die phänomenalen und vielseitigen Wirkungen dieser zustands-essentiellen Aminosäure nachgewiesen. Ein Studie an Krebspatienten, die sich einer Knochenmarktransplantation unterzogen, hat gezeigt, dass eine Ergänzung mit Glutamin den erwarteten Abfall der Stickstoffbilanz signifikant linderte, die Häufigkeit von klinischen Infektionensenkte und – was wohl am wichtigsten ist – die Anzahl der Tage, die die Patienten stationär im Krankenhaus bleiben mussten, reduzierte.

Die antimikrobiotische Wirkung von Glutamin ist überzeugend: nur 12 % der Patienten erkrankten an Infektionen, wohingegen 43 % derjenigen erkrankten, die nicht mit Glutamin behandelt wurden. Die Ergänzung mit Glutamin kann auch bei anderen Krankheiten mit schwerwiegenden Stickstoffverlusten, wie z. B. Trauma, Sepsis oder chronischen Erkrankungen, deren Ursachen unklar sind, sinnvoll sein.

Eine weitere Wirkung von Glutamin ist, dass es das Entstehen von Ödemen, einem klassischen Symptom von Gewebeschäden durch Infektionen oder Entzündungen, verhindert.

Nahrungsmittel oder Medikament?

Neueste Bestätigungen über den bedeutenden Einfluß von Glutamin auf den katabolen Status haben zur Entwicklung von Glutamin-Lösungen geführt, die sowohl oral (über dem Mund) als auch durch Injektionen verabreicht werden können. Der zunehmende Einsatz solcher Produkte unterstreicht die therapeutische Effizienz von Glutamin und gefährdet somit seinen Status als freiverkäufliches Nahrungsergänzungsmittel.

Sicherlich sind Glutamininjektionen Arzneimittel. Andererseits sind aber sicherlich Glutamin-Supplements, die momentan fast nur von Sportlern oral als Kapseln, Tabletten, Pulver oder als Drinks eingenommen werden, per Verkehrsauffassung ein (Sport-) Nahrungsmittel oder diätetisches Lebensmittel.

Glutaminformen

Da die reine Aminosäure L-Glutamin in Lösungen nicht besonders stabil und nur von kurzer Haltbarkeit ist, setzt man diese nicht bei Fertig-Injektionen ein. Die mit der Glutamininstabilität in Verbindung stehenden Probleme führten jedoch zu einer weitläufigen Suche nach patentierbaren, von Glutamin abgeleiteten Präparaten.

Interessanter Weise hat man im Gehirn y-Glutamyl-Taurin, ein Dipeptid von Glutamin und Taurin, nachgewiesen. Einige andere Glutamin enthaltende Dipeptide sind kürzlich identifiziert und patentiert worden, unter ihnen auch Glycyl-Glutamin und Alanyl-Glutamin. Diese Peptide sind extrem teuer und wirklich nur bei Lösungen sinnvoll.

Bei Nahrungsergänzungen nutzt man keine Fertiglösungen und kann daher – ohne irgendwelche Nachteile – die reine preisgünstige L-Aminosäure verwenden.

Zusammenfassung

– Glutamin steigert die Muskelproteinsynthese
– Verringert den Muskelproteinabbau
– Vergrößert das Zellvolumen
– Steigert die Immunfünktion
– Erhält das Säure-Basen-Gleichgewicht

Glutamin und die optimale Dosierung

Man ging lange Zeit davon aus, dass die orale Einnahme von Glutamin sinnlos ist, da man annahm, dass Glutamin im Magen-Darm-Trakt vollständig zu Energie verstoffwechselt wird. In neueren Studien hat man jedoch herausgefunden, dass auch orale Einnahmen von Glutamin eine Erhöhung der Blut-Plasma-Werte hervorrufen können, die mit der Einnahmemenge in Verbindung stehen.

Eine ungefähre Richtlinie für die Einnahme von Glutamin sind ca. 20 g pro Tag. Wenn die Einnahme deutlich unterhalb von 20 g/Tag liegt, wird keine signifikante Veränderung der Blutwerte erreicht. Glutamin-Infusionen sind der effektivste Weg, um Glutamin bei Menschen zuzuführen. Allerdings ist dies zum Nahrungsergänzungszweck viel zu teuer und sicherlich für die meisten Hobbyathleten sehr unpraktisch.

Bei oraler Einnahme sind Glutaminpeptide im Bezug auf die Erhöhung der Blut -und Gewebewerte effektiver als Glutamin in der freien Aminosäureform. Daher ist das Hydrolysat von so besonderem Wert für die L-Glutaminversorgung.

Neuere Berichte zeigen, dass die orale Einnahme von ca. 20 Gramm Glutamin am Trainingstag ein sicherer und effektiver Weg ist, dem Körper freies Glutamin zur Verfügung zu stellen. Eine Einnahme von Glutamin vor und eventuell nach intensivem Training kann helfen die Reserven während einer Vielzahl von katabolen (abbauenden) Zuständen zu erhalten. Die Werte im Blutplasma werden erhöht und eine Entleerung der Muskelreserven verhindert.

Zusätzlich sollte nach dem Training innerhalb von 30 Minuten eine qualitativ hochwertige, leichtverdauliche Protein-Kohlenhydrat-Ergänzung (am besten Protein-Hydrolysate, welche ja schon vorverdaut sind) eingenommen werden, um die Erholung zu unterstützen.

Das Protein stellt Aminosäuren und insbesondere Glutamin zur Verfügung. Die Kohlenhydrate lassen die Insulinwerte stark ansteigen. Dadurch wird der Transport der Aminosäuren und insbesondere des Glutamins in die Muskulatur unterstützt. Sobald die Aminosäuren in den Muskelzellen angelangt sind, unterstützen sie dort die Wasseraufnahme, um die Hydration der Muskeln zu erhalten.

Dieses Stadium der Superhydration verhindert, dass die Muskeln einen katabolen Zustand erlangen und unterstützt anaboles Wachstum. Da sich die Glutaminreserven nicht entleeren, ist die Erholungsphase verkürzt und die Gefahr, dass man auf Grund des fortschreitenden Glutaminverlustes Opfer des Übertrainings-Syndroms wird, ist geringer. Je kürzer wiederum die Erholungszeit, desto schneller der Muskelaufbau bzw. desto schneller die Erhöhung der Leistungsfähigkeit.

Einnahmeempfehlungen

Die Einnahme von Glutamin sollte über den Tag verteilt geschehen. Insgesamt sollte die tägliche Dosis zwischen 20 g (im Kraftsport) bis zu 40 g (im Ausdauersport) liegen, abhängig von Trainingsintensität, körperlichem Zustand und eventuellen Krankheiten.

Diese Dosis sollte in mehreren kleineren Dosen über den Tag verteilt werden, wobei es sehr wichtig ist, direkt nach dem Training eine Dosis einzunehmen, um die verbrauchten Glutaminreserven direkt aufzufüllen, bevor ein Mangel und so ein kataboler Zustand entsteht.

Durch die direkte Einnahme von Glutamin nach dem Training wird Wachstumshormon ausgeschüttet, wodurch die Muskulatur in einen anabolen (d.h. muskelaufbauenden) Zustand versetzt wird.

Wichtig: Glutamin sollte nicht mit Milch oder Milchprodukte verzehrt werden, da dies die Aufnahme von Glutamin im Magen/Darm-Trakt verhindern kann.

Interessantes über Glutamim

L-Glutamin ist bekannt durch ihren Einsatz bei der Behandlung von Alkoholismus. Sie wird auch eingesetzt gegen ein übermäßiges Verlangen nach Süßigkeiten und Zucker, gegen Impotenz und Senilität.

Nach Bedarf verarbeitet das Gehirn L-Glutamin zu Glutaminsäure und weiter zu Substanzen, welche die Gehirnfunktionen steuern. Neben Glukose ist Glutaminsäure der einzige Treibstoff für das Gehirn. Zur Krankheitsprophylaxe oder zur Bekämpfung einer im Anmarsch befindlichen Grippe ist es ratsam 3mal täglich ca. 20g Glutamin zusammen mit Ascorbinsäure (Vitamin C) und einer Vitamin C haltigen Frucht zu verwenden.

Andere informative Seiten zu L-Glutamin:
Einnahme L-Glutamin
L-Glutamin, eine starke Aminosäure
– Richtige Dosierung von Glutamin

Meldonium Wirkung – Meldonium Nebenwirkungen – Meldonium Einnahme

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Immer öfter hört man unter Leistungsathleten den Begriff “ Meldonium“. Doch was genau ist Meldonium? Wozu wird es genutzt und in welchen Mengen wird es im Leistungssport genutzt? In diesem ausführlichen Informationstext werden wir uns Meldonium genauer vornehmen und näher auf eine Einnahme, deren Nebenwirkungen, sowie auf Wirkung eingehen.

Was ist Meldonium?

Bei Meldonium handelt es sich um einen Arzneistoff, der sich positiv auf das menschliche Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Als Arzneimittel ist Meldonium nicht überall zugelassen – so ist es beispielsweise in Ländern wie Russland oder Litauen erhältlich, in Deutschland oder den vereinigten Staaten (USA) nicht. Meldonium steht unter anderem auf der Liste der unerlaubten Dopingmittel, wodurch es in Wettkämpfen nicht genutzt werden darf.

Trotzdessen wurde es bis heute bei vielen Athleten verbotenerweise nachgewiesen. Meldonium wird nachgesagt, die Blutversorgung zu verbessern und somit die Ausdauer zu erhöhen. Meldonium-Präparate sind ausschließlich litauenscher, lettischer oder russischer Herkunft. Mit dem Datum des 1. Januar 2016 ist Meldonium offiziell als Dopingsubstanz der Gruppe S4 gelistet.

Anwendungsformen von Meldonium

Meldonium ist in verschiedenen Formen erhältlich. So kann man sich als Anwender zwischen einer Einnahme von Kapseln, Tabletten oder einer intravenösen Injektion entscheiden. Jedoch sollte hier nochmals ganz klar erwähnt sein, dass es sich bei Meldonium um ein illegales Dopingmittel und um ein in Deutschland nicht zugelassenes Medikament handelt, welches nicht zweckentfremdet genutzt werden sollte.

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Was ist eine effektive Alternative zu Meldonium?

Eine effektive Alternative zum verbotenen Meldonium findet sich auch im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Meldonium ist strukturell eng mit der Aminosäure L-Carnitin verwandt. Vor allem aus diesem Grund findet die Aminosäure L-Carnitin einen sehr großen Anwenderkreis im Rahmen des Leistungssport. L-Carnitin erfüllt viele verschiedene Funktionen im menschlichen Körper und ist an vielen Prozessen beteiligt.

Unter Schnellkraftathleten wird L-Carnitin zudem oftmals mit Creatin kombiniert, um die eine gewollte Leistungssteigung zu erzielen. Der entscheidende Vorteil bei einer Einnahme von Creatin und L-Carnitin ist, dass es im Vergleich zum verbotenen Meldonium nicht auf der Dopingliste aufgeführt ist und somit auch innerhalb von Wettkämpfen für eine Leistungssteigerung genutzt werden kann. Hierzu bietet Ihnen das Pharmasports-Team eine effektive Produktkombination.

Mit dem Pharmasports Schnellkraft-Set erhalten Sie neben 2 Dosen Pharmasports L-Carnitin 500 eine weitere Dose Pharmasports Kreabolic, sowie einen Standbeutel Pharmasports Koffein. Genauere Informationen zu diesem Set erhalten Sie in der ausführlichen Produktbeschreibung. Hier gelangen Sie zum Set: Pharmasports Schnellkraft-Set

Arginin – Aminosäure Arginin

Arginin die essentielle Aminosäure, kann über die Nahrung aufgenommen werden und wird außerdem auch vom Körper hergestellt. Ist der enzymatische Stoffwechsel gesund, ist die Herstellung kein Problem.

Viele Menschen können durch die Nahrung nicht genügend Arginin zu sich nehmen oder enzymatisch verwerten und leiden deshalb unter Herz-Erkrankungen. Gerade dafür wird auch wieder Arginin eingesetzt. Außerdem ist die Funktion dieser Säure im Stoffwechsel der Hormone recht gut, was es auch zu einer interessanten Substanz für die Enzym- oder Anti-Aging Therapie macht.

Arginin hat recht viele Anwendungsgebiete

Arginin ist vor allem als Kapseln bekannt, die besonders bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Dazu zählen die Angina Pectoris, der Bluthochdruck und koronare Herzkrankheiten. Außerdem können die Kapseln auch bei der Alterskrankheit Demenz eingesetzt werden, bei der männlichen Unfruchtbarkeit helfen, für die Entgiftung der Leber sorgen oder auch für die Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt werden. Sogar bei der Behandlung von Brustkrebs wird Arginin unterstützend eingesetzt.

Arteriosklerose

Wenn der Argininspiegel zu niedrig ist, kann dies zu einer Verengung der Blutgefäße beitragen. Setzt man Arginin ein, kann die Roduktion von NO (Stickstoffmonooxid) verbessert werden und damit auch die Blutzirkulation. Sogar der Blut-Cholesterinwert kann durch Arginin gesenkt werden.

Fruchtbarkeit bei dem Mann

Hat ein Man gesunde Spermien, liegt dies an der Aminosäure Arginin. Diese kann die Spermienanzahl vergrößern und auch dafür sorgen, dass die Spermien beweglicher werden. Dazu hat Arginin auch noch eine gefäßerweiternde Wirkung und unterstützt so die Erektionsfähigkeit. Allerdings muss es dafür kurz vor dem Sex eingesetzt werden.

Der Bluthochdruck in der Schwangerschaft

Viele schwangere Frauen leiden unter einen hohen Blutdruck, der nicht angenehm ist. Arginin kann unterstützend angewendet werden, um den Blutdruck wieder zu stabilisieren. Außerdem kann Arginin auch dazu beitragen, die Kapillaren der Placenta optimal zu nähren.

Diabetes

Wie manche Menschen wohl wissen, wirkt Arginin im Hormon-Stoffwechsel und stimuliert so die Ausschüttung von Insulin. Das Insulin was aus der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet wird, hilft bei der Regulation des Blutzuckerspiegels. Weiterhin kann die Aminosäure die Verklumpung von Blutplättchen positiv beeinflussen. So wird auch der Blutfluss verbessert.

Grüner Star

Arginin hat eine gefäßerweiternde Wirkung und kann so auch den Augeninnendruck senken.

Stress

Jeder Mensch weiß, wie enorm Stress wirken kann. Stress sorgt für viele Krankheiten, ob organisch oder vegetativ. Deshalb muss man diesem natürlich vorbeugen, was mit Arginin klappen kann. Dieses kann nämlich den vermehrten Abbau von Eiweiß (bei Streß) verhindern.

Immunsystem

Für das Immunsystem ist Arginin recht hilfreich, denn es stärkt die Abwehrkräfte. Die Produktion der weißen Blutkörperchen wird durch Arginin angeregt. Dabei muss man aber beachten, dass der Bedarf an der Aminosäure steigt, wenn man einen Infekt hat, sich körperlich sehr belastet, eine schwere Operation vor sich hat oder eine Diät durchführt. Arginin gehört zu den Aminosäuren, die recht stark auf das Immunsystem wirken, da bestimmte Immunzellen und Botenstoffe aktiviert werden. Dazu gehören zum Beispiel die Lymphozyten. Nebenbei beschleunigt Arginin die Wundheilung und ist auch sehr wirksam, wenn man sich verbrannt hat.

Muskelaufbau, Sport und Wachstum bei Kindern

Da Wachstumshormone den Muskelaufbau anregen und den Fettabbau unterstützen, ist Arginin in hohen Dosen für einen Sportler perfekt. Es sollte zusammen mit Ornithin eingenommen werden, da beide Produkte die Ausschüttung des Wachstumshormons enorm anregen und so ein perfekter Muskelaufbau erzielt werden kann.

Weniger mit Sport hat das gestörte Wachstum bei Kindern zu tun, aber auch hier sind hohe Dosen Arginin gefragt, um das Wachstum zu fördern.

Es gibt zahlreiche weitere Krankheiten, bei denen Arginin viel ausrichten kann. In Kombination mit der konventionellen Therapie erhalten so viele Patienten eine verbesserte Lebensqualität, eine Verminderung der Symptome und auch eine Verbesserung der Belastung.

Die Sicherheit bei der Arginineinnahme

Arginin ist recht sicher in der Einnahme, vor allem wenn es in angemessenen Dosierungen verabreicht wird. Klinische Studien haben ergeben, dass dann nur geringe Nebenwirkungen auftreten. Somit ist es nur natürlich, dass die FDA eine amerikanische Gesundheitsbehörde, Arginin als generell sicher ansieht.

Die Funktionen von Arginin

Arginin ist daran beteiligt, dass wichtige Hormone freigesetzt werden. Arginin stimuliert die Freisetzung des Wachstumshormons aus der Hirnanhangdrüse, ebenso des Insulins aus der Bauchspeicheldrüse. Hinzu kommt auch noch das Noradrenalin aus der Nebeniere. Das war aber noch nicht alles, Arginin ist auch an der Bildung von Glukagon, Prolaktin und Katelchoaminen beteiligt.

Dem Immunsystem tut Arginin gut, weil es die Immunfunktionen moduliert und die Produktion der weißen Blutkörperchen anregt. Ein Infekt hat Dank Arginin nicht mehr so viele Chancen.

Mittlerweile gibt es auch Studien, die darauf hinweisen, dass Arginin die Chancen einer Chemotherapie bei Brustkrebs erhöhen kann. Außerdem kann das Arginin wohl auch die Immunsystem unterdrückenden Effekt der Chemotherapeutika reduzieren.

Der Harnstoff-Zyklus kann auch von Arginin profitieren. Dieser Zyklus befreit den Körper vom überschüssigen Stickstoff-Monooxid. Arginin kann eine tragende Rolle spielen, denn wird zum Beispiel durch die Nahrungsaufnahme zu viel Eiweiß zu sich genommen, sorgt Arginin dafür, dass überschüssiger Ammoniak mit dem Urin wieder ausgeschieden wird.

Stickstoffmonooxid ist ein wichtiger Regulator in den Blutgefäßen und dem Gehirn. Dieser wird produziert, kann aber mit Hilfe von Arginin unterstützt werden. Vor allem weil Arginin für eine Reduzierung des Plasma Endothelin-1 sorgt, was ein Stoff ist, der die Gefäße erweitert. Außerdem sorgt Arginin dafür, dass die Verklumpung der Blutplättchen verringert wird. Erhöht man Stickstoffmonooxid mit Arginin, wird auch das Immunsystem gestärkt. Außerdem soll sogar eine positive Wirkung auf das Langzeitgedächtnis erzielt werden können. Übrigens sorgen Störungen dieses Stoffwechsels für Koronare Herzkrankheiten, Herzschwäche und Bluthochdruck.

Arginin spielt auch bei der Kollagen-Synthese eine wichtige Rolle. Es unterstützt die Bildung von Kollagen, was für eine erektile Dysfunktion verantwortlich ist. Mit einfacheren Worten, ein Mann sollte Arginin nehmen, um keine Erektionsstörung zu bekommen oder um diesen ein wenig zu bessern.

Verfügbarkeit von Arginin und der Bedarf

Einen Argininmangel gibt es eigentlich nie, da Menschen es über die Nahrung zu sich nehmen. Es ist eher die Rede von einer mangelnden Fähigkeit des Darms, das Arginin aus der Nahrung zu verstoffwechseln. Somit sollte man bei Argininpräparaten darauf achten, dass eine hohe Bioverfügbarkeit gegeben ist.

Der Arginin Mangel kann große Risiken mit sich bringen, wenn jemand eine schwere Verletzung hat, eine Operation ansteht, eine Sepsis vorliegt oder gar eine chronische Niereninsuffizienz.

Ein möglicher Mangel kann dann vorliegen, wenn man an einer Wundheilungsstörung leidet oder oft einen Infekt bekommt.

Gerade Säuglinge und Kleinkinder haben einen erhöhten Argininbedarf. Ebenso aber auch Sportler oder Menschen mit einer bestimmten Krankheit, bei denen Arginin unterstützend eingesetzt werden kann.

Nun hat Arginin zwar nur geringe Nebenwirkungen, diese sollte man aber auch kennen: Asthma, Allergien (L-Arginin kann eine allergische Reaktion verstärken), Herpes Simplex Virus und die Leberzirrhose. Außerdem kann Arginin einen niedrigen Blutdruck noch verstärken, was an der Wirkung auf den NO Stoffwechsel zurückzuführen ist.