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Arginin erweitert die Blutgefäße

L-Arginin, das meist einfach nur Arginin genannt wird, ist eine Aminosäure, die unter normalen Umständen vom Körper hergestellt werden kann. Arginin ist außerdem ein wichtiger Bestandteil vieler Lebensmittel. Zugleich sind Arginin-Präparate nicht nur ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, sondern sie werden auch therapeutisch genutzt. Wofür der Organismus Arginin braucht, wann die körpereigene Produktion nicht ausreicht und warum diese Aminosäure als Nahrungsergänzung so beliebt ist, soll hier geklärt werden.

Was genau ist L-Arginin?

L-Arginin ist eine so genannte basische, semi-essentielle Aminosäure. Das heißt, der Körper kann sie selber synthetisieren, allerdings beim heranwachsenden Körper meist in zu geringer Menge. Sie kann, muss aber nicht zwingend durch die Nahrung aufgenommen werden. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie die einzige Aminosäure ist, die physiologisch in der Lage ist Stickstoffmonoxid (NO) herzustellen. Neben vielen anderen Funktionen wirkt sich Arginin auf die Blutgefäße, aber auch auf die Muskeln, die Haut und die Haare aus.

Wozu braucht der Körper Arginin?

L-Arginin dient dem Proteinaufbau. Das ist wichtig für die Muskulatur. Aber auch jede andere Körperzelle benötigt Eiweiß für ihr Zellwachstum. Da die Aminosäure auch Einfluss auf unseren Hormonhaushalt nimmt (z. B. das Wachstumshormon), ist es für Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung, damit ihr Wachstum reibungslos verlaufen kann. Außerdem bildet Arginin die Vorstufe anderer Biomoleküle, etwa der Spermien. Darüber hinaus scheint Arginin das Immunsystem zu stärken.

Arginin für die Blutgefäße

Durch den hohen Stickstoffanteil und die Fähigkeit, mit Sauerstoff zu Stickstoff zu reagieren, hat Arginin gefäßerweiternde Eigenschaften. Das ist wissenschaftlich erwiesen und wird therapeutisch genutzt. (1) Durch Entspannung der Herzmuskulatur kann der Blutdruck gesenkt und Arteriosklerose vorgebeugt werden. Denn selbst Ablagerungen an den Gefäßwänden bilden sich unter der Gabe von L-Arginin zurück.

Starkes Immunsystem mit Arginin

Es heißt, dass Arginin die Bildung der weißen Blutkörperchen anregt und damit die Immunabwehr stärken kann. Bei drohenden Infekten, aber auch zur allgemeinen Stärkung bei besonderen Belastungen, wird daher oft eine erhöhte Zufuhr der Aminosäure empfohlen. Das betrifft auch Sportler im Training, die nicht nur ihre Muskulatur pflegen, sondern auch Stress entgegen wirken wollen. Die direkte Auswirkung auf das Immunsystem wird allerdings derzeit noch näher erforscht.

L-Arginin im Sport

Als Nahrungsergänzung ist Arginin vor allem bei Sportlern, besonders im Body-Building-Bereich, äußerst geschätzt. Muskelaufbau bei gleichzeitigem Fettabbau sind Folge des Einwirkens auf das Wachstumshormon und die Einflussnahme auf den Zellaufbau. Die gefäßerweiternde Wirkung führt außerdem zu einem erhöhten Blutfluss in die Muskulatur. Die Leistungsfähigkeit der Muskeln wird erhöht, die Ausdauer gesteigert.

Arginin und Insulin

Insulin zählt zu den Hormonen, liegt also im Wirkbereich von Arginin. Daher könnte die Aminosäure auch Einfluss auf den Verlauf einer Diabetes-Erkrankung (Typ 2) nehmen, indem die Insulinresistenz verbessert wird. Auch die Zerstörung der ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) wird minimiert. Das legt eine Studie aus dem Jahr 2011 nahe. (2)

Eine kleine, aber feine Nebenwirkung?

L-Arginin gilt in Form von Nahrungsergänzungsmitteln als gut verträglich. Bei Überdosierung können Durchfälle oder Blutdruckabfall auftreten. Allerdings soll wegen der Gefäßerweiterung und Förderung der Durchblutung eine Folge der Einnahme eine bessere Erektionsfähigkeit die Folge sein. Diese Wirkung ist wissenschaftlich umstritten, und über die gegebenenfalls benötigte Dosis besteht ebenfalls Unklarheit.

Lebensmittel voller Arginin

Da Arginin nicht nur vom Organismus selber hergestellt wird, sondern auch mit der Nahrung aufgenommen werden kann, sind folgende Lebensmittel für eine zusätzliche Versorgung zu empfehlen:

  • Nüsse und Kerne, also Kürbiskerne, Erdnüsse, Walnüsse, Mandeln, Pinienkerne, Haselnüsse;
  • Fleisch und Fisch, etwa Rind- und Kalbfleisch, Hühnerbrust, Lachs und Garnelen;
  • Käse (besonders Edamer) und Eier;
  • Buchweizen, ungeschälter Reis, Linsen und Erbsen.

 

Quellen/Literatur

  1. Kattenstroth, Jan-Christof: Einfluss von L-Arginin auf die Gefäßgesundheit. 2017
    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-372017/einfluss-von-l-arginin-auf-die-gefaessgesundheit/
  2. M. et al.: L-arginine is essential for pancreatic beta-cell functional integrity, metabolism and defence from inflammatory challenge; J Endocrinol. 2011
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21784771

L-Arginin beim Muskelaufbau

L-Arginin beim Muskelaufbau

Was kann Arginin?

Wer L-Arginin beim Muskelaufbau nutzen möchte, sollte erst einmal wissen, was Arginin ist und kann. Arginin ist eine Aminosäure, die recht vielfältig ist und nicht nur für den Muskelaufbau interessant. Arginin ist reich an Stickstoff und wird aus vielen Proteinen gebildet. Arginin verbessert die Pumpleistung des Herzens und trägt dazu bei, dass viele Hormone gebildet werden können. Wenn Arginin dem Körper fehlt, kann dies den Verlauf von vielen Krankheiten negativ beeinflussen. Hat man hingegen genügend Arginin im Körper, kann sich so manche Krankheit verbessern.

Wo findet man Arginin?

Arginin ist n vielen Nahrungsmitteln enthalten. Vor allem in Nüssen, Samen, Fisch, Getreide und Fleisch findet man diese Aminosäure in großen Mengen. Für den Sport benötigt man L-Arginin in so hohen Mengen, dass man zu einem Pulver greifen sollte, was man auf dem Sportlermarkt kaufen kann. So kann man mit L-Arginin beim Muskelaufbau viel erreichen.

Für wen eignet sich Arginin?

Arginin ist für sehr viele Menschen interessant. So für Leistungssportler, die mit L-Arginin den Muskelaufbau unterstützen möchten. Für Patienten mit einem schwachen Immunsystem, denn Arginin stärkt dieses. Weiterhin profitieren Menschen mit Verletzungen und Operationswunden von der Aminosäure. Bei Arteriosklerose und Diabetes wird Arginin ebenfalls gerne eingesetzt. Bei einem Mangel an Wachstumshormonen schafft Arginin einen Ausgleich und ist daher gerade für Kinder mit Wachstumsstörungen wirksam.

Arginin für Sportler

L-Arginin ist für viele Sportler perfekt. Gerade beim Kraftsport schwören viele Sportler auf die Aminosäure. Die Gründe dafür sind sehr verschieden. L-Arginin sorgt dafür, dass sich die Durchblutung in der Muskulatur verbessert. Dies sorgt beim Training für einen intensiveren Pump. Ist dies gegeben, werden mehr Nährstoffe in die Muskelzellen befördert. Dies ist nicht einfach nur ein Traumwunsch, selbst bei Studien wurde die Qualität von L-Arginin genau unter die Lupe genommen. Die Studien mit der Aminosäure haben belegt, dass L-Arginin in der Tat die Kraftleistung verbessert. Arginin ist inzwischen der Hauptbestandteil, der in vielen Stickoxidprodukten, auch NO genannt, vorhanden ist. Gerade das L-Arginin Pulver hat dem Sportler sehr viel zu bieten, es wird auch als Stickstoffbooster bezeichnet. Durch nur eine Portion des Pulvers wird die Blutzufuhr zu der Muskelzelle verbessert und damit auch die Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr. So kann der Sportler sich wesentlich leistungsfähiger fühlen und verspürt einen großen Pumpeffekt. L-Arginin beim Muskelaufbau ist also mehr als lohnend. L-Arginin hat außerdem noch den Vorteil, dass sich die Muskulatur voll und prall anfühlt. Da der Sportler einen verbesserten Pump hat, werden seine Muskeln auch besser mit Nährstoffen versorgt. Dazu gehören Aminosäuren, Creatin und Protein. L-Arginin beim Muskelaufbau sorgt somit zu einer besseren Leistung, was automatisch den Muskelaufbau fördert.

Wie viel Arginin wird benötigt?

L-Arginin ist die Vorstufe von Nitric Oxide. Umso höher der Spiegel ist, desto stärker können auch die Muskelzellen angeregt werden, wenn der Sportler trainiert. Der Spiegel kann durch L-Arginin regelmäßig angehoben werden, nur so macht L-Arginin beim Muskelaufbau auch einen Sinn. So kann der Sportler an Kraft, Ausdauer, fettfreier Muskelmasse und auch an Leistung zulegen. Alles wichtig, um einen guten Muskelaufbau zu erreichen. Deshalb wird L-Arginin beim Muskelaufbau auch von fast jedem Trainer empfohlen.

Interessant ist wohl auch noch zu wissen, dass L-Arginin die Wachstumshormonausschüttung fördert. Dieses Hormon HGH genannt, ist ein wichtiges Hormon, denn es sorgt für das Anti-Aging des menschlichen Körpers. Somit ist wohl klar, das L-Arginin beim Muskelaufbau nicht nur für Muskeln sorgt, sondern auch noch jung hält. Weiterhin wird die Fettverbrennung angeregt.

Jeder Trainer oder auch Arzt empfiehlt zwischen 3-5g Arginin und das 2-3 Mal am Tag. Die Einnahme sollte auf nüchternen Magen erfolgen. Eine einzige Einnahme muss man vor dem Training durchführen und das so ca. 30-60 Minuten vor dem Sport. So wirkt L-Arginin beim Muskelaufbau perfekt.

Wann wirkt L-Arginin beim Muskelaufbau?

Wer wissen möchte, wie schnell L-Arginin beim Muskelaufbau hilft, sollte sich einmal selbst anschauen. L-Arginin beim Muskelaufbau macht sich nämlich dadurch bemerkbar, dass die Adern beim Training deutlich hervortreten. Die Muskeln fühlen sich gleichzeitig so prall an, also ob sie gleich explodieren würden. Das tut nicht weh, sondern fühlt sich super gut an und sorgt für noch mehr Power. Natürlich beobachtet man in der Regel nicht laufend seinen Körper, deshalb soll gesagt sein, dass L-Arginin beim Muskelaufbau sofort wirkt.

L-Arginin kann noch etwas Besseres!

Das L-Arginin beim Muskelaufbau hilft, wissen schon viele Sportler, diese Aminosäure kann aber noch etwas viel Besseres. Sie kann nämlich als Potenzmittel eingesetzt werden, da L-Arginin wirklich alle Blutgefäße erweitert. Für die Potenz muss die Aminosäure regelmäßig angewandt werden, denn anders als L-Arginin beim Muskelaufbau, wirkt die Aminosäure nicht sofort auf die Potenz. Dafür muss man das Produkt schon ein wenig länger einnehmen.

L-Arginin beim Muskelaufbau können auch Nebenwirkungen haben

Arginin kann wie viele andere Produkte auch Nebenwirkungen mit sich bringen. Im Normalfall werden Dosen bis zu 6 Gramm am Tag gut vertragen. Höhere Dosen allerdings bringen Nebenwirkungen mit sich. Dazu gehören Magenbeschwerden, Durchfall und Diarrhoe. Wenn Arginin auch noch mit der Aminosäure Lysin eingenommen wird, können sich diese beiden Produkte gegenseitig behindern. Bei Krankheiten und Medikamenteneinnahme sollte man auf jeden Fall erst einmal seinen Hausarzt fragen, ob man L-Arginin beim Muskelaufbau anwenden kann. So kann Arginin zum Beispiel bei Medikamenten die Blutgefäße erweitern, nicht eingenommen werden. Bei Krankheiten der Niere, Leber oder Migräne muss die Einnahme von L-Arginin abgestimmt werden.