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Der Muskelaufbau mit Creatin

Der Muskelaufbau mit Creatin

Nicht viele Menschen kennen den körpereigenen Stoff Creatin, was auch nicht weiter schlimm ist, so lange man kein Sportler ist. Als Sportler muss man aber unbedingt wissen, dass es Creatin gibt, denn damit kann man den Muskelaufbau fördern.

Creatin wird während des Energiestoffwechsels in der Leber, den Nieren und der Bauchspeicheldrüse gebildet. Die Speicherung geschieht in der Muskulatur des Skeletts. Wie viel Creatin jeder Mensch gespeichert hat, hängt von dessen Ernährung ab. Während ein Vegetarier kaum über Creatin verfügt, hat ein Fleischesser mehr Creatin im Körper. Denn dieses ist vor allem im Fleisch vorhanden. Ebenso spielt auch die Muskelmasse eine große Rolle. Hat man eine gute Muskelmasse und isst fast jeden Tag Fleisch, beträgt der eigene Vorrat ca. 120 g. Da Creatin fast nur im Fleisch zu finden ist, hat es auch daher seinen Namen (Creas = Fleisch). Bei einer durchschnittlichen Essgewohnheit kann der Mensch seinem Körper 1 g Creatin täglich zuführen. Was aber noch lange nicht so gut ist, denn man verbraucht eigentlich 2 g am Tag.

Ein Muskel braucht für seine Bewegung Adenosintriphosphat (ATP) und Creatin. Der Muskel kann nur wenig ATP speichern, deshalb ist dieser Vorrat in wenigen Sekunden verbraucht. Creatin ist dazu dienlich, um neues ATP zu bilden. So kann der Muskel mit neuer Energie versorgt werden. Möchte man seinen Muskelaufbau unterstützen, ist also klar Creatin von Nöten. Den Creatin Haushalt im eigenen Körper, hat man jedoch schnell ausgeschöpft, für den Muskelaufbau reicht dieser bei weitem nicht aus. Würde man mehr Fleisch essen, um den Speicher aufzufüllen, würde man aber bald an Übergewicht leiden. Deshalb sollte man zu Creatinprodukten greifen, die es für den Sportler zu kaufen gibt. So kann man seinen Vorrat perfekt aufstocken, um bei dem Muskelaufbau von Creatin zu profitieren. Immerhin kann ein Sportler so wesentlich besser trainieren. Er hat mehr Ausdauer, kann mehr Gewichte stemmen und einige Wiederholungen ausführen. So wird der Muskelaufbau schneller erreicht.

Creatin hat Nebenwirkungen, diese sind aber nur halb so wild und stellen keine Gesundheitsgefahr dar. Der Sportler kann unter Blähungen leiden und für kurze Zeit kann es auch zu Durchfall kommen. Eine Nebenwirkung ist als positiv anzusehen: In den Muskeln lagert sich Wasser ein. Dieses Wasser sorgt dafür, dass die Muskeln praller, dicker und fester ausschauen. Was bei einem Muskelaufbau ja nett anzusehen ist. Allerdings verschwindet das Wasser, wenn man Creatin wieder absetzt. Selbstverständlich bleiben aber die aufgebauten Muskeln bestehen. Um sie zu erhalten, muss man aber natürlich auch fleißig trainieren, sonst erfolgt kein Muskelabbau.

Bei dem Kauf von Creatin für den Muskelaufbau sollte man sehr gut auf die Qualität achten. Was gar nicht so leicht ist, gibt es doch ein großes Angebot von Creatin Präparaten auf dem Markt. Alleine im Internet gibt es die verschiedensten Anbieter. Wie aber kann nun ein Laie feststellen, wie gut die Qualität des Creatins ist? Um für den Muskelaufbau eine Hilfe darzustellen, muss das Produkt Reinheit aufweisen. Gerade bei sehr günstigen Produkten, kann man darauf nicht immer zählen. Das Creatin ist in dem Fall oft mit anderen Substanzen verunreinigt. Dies hat zur Folge, dass die Wirkung auf den Muskelaufbau vermindert ist, oder sogar gar nicht vorhanden ist. Ein Neuling sollte am besten seinen Trainer fragen, welches Produkt er für den Muskelaufbau empfehlen kann. Die meisten Fitnessstudios bieten sogar ihre eigenen Creatinprodukte an. Weiterhin können auch andere Sportler befragt werden, ob sie zu Creatin greifen, was sehr wahrscheinlich ist und wo sie ihr Produkt gekauft haben.

Damit das Creatin vernünftig auf den Muskelaufbau wirken kann, muss man sich auch an die Dosierempfehlungen halten. An den ersten 5 Tagen zum Beispiel wird man täglich eine Dosis von 20 g zu sich nehmen. Diese wird auf 4-5 Dosierungen am Tag verteilt. Danach braucht man nur noch 2 Mal am Tag 1 g Creatin einnehmen. Diese Dosis wird in Trainingsphasen aufgeteilt. Die eine Hälfte nimmt man ca. 30 Minuten vor dem Training ein, die andere Hälfte gleich nach dem Sport. In Ruhephasen, also wenn man nicht trainiert, reicht eine Dosis, die man mit der Mahlzeit zu sich nimmt.

Creatin wird zwischen 4 und 6 Wochen eingenommen, um den Muskelaufbau zu unterstützen. Dann folgt auf jeden Fall eine Pause, geraten wird zu 2 Monaten, damit die eigene Creatinherstellung im Körper nicht zerstört wird. Danach kann man wieder mit einer erneuten Einnahme beginnen.

Es wäre aber falsch zu denken, dass man mit Creatin genug für den Muskelaufbau tut. Man muss natürlich einen vernünftigen Trainingsplan erstellen und immer bei der Sache bleiben. Außerdem ist auch die Ernährung wichtig, gerade Kraftsportler brauchen sehr viele Kohlenhydrate. Das Essen sollte gesund und ausgewogen sein. Man muss viel trinken (gerade bei der Creatineinnahme) und natürlich dürfen auch die Vitamine aus Obst und Gemüse nicht fehlen. Wer dann noch brav die Ruhephasen einhält, der kann sich über seinen Muskelaufbau nicht beschweren.

Ist Creatin wirklich gut für den Muskelaufbau?

Ist Creatin wirklich gut für den Muskelaufbau?

Der menschliche Körper ist in der Regel durchaus in der Lage, alle notwendigen Nährstoffe und Vitamine für die Körperfunktionen aufzunehmen. Dies geschieht durch die ausgewogene Ernährung. Das gilt aber nur für den Normalfall, für den Leistungssport benötigt der Körper zwar auch eine ausgewogene Ernährung, diese muss aber anders ausfallen, als bei Menschen die nicht trainieren. So braucht ein Leistungssportler zum Beispiel wesentlich mehr Kohlenhydrate, weshalb viele Bodybuilder gerade vor einem Wettkampf fleißig Nudeln verzehren. Aber auch Creatin wird benötigt, vor allem dann, wenn man den Muskelaufbau anstrebt.

Deshalb ist Creatin auch ein Gesprächsthema bei allen Sportlern, ob nun Freizeitsportler oder Profisportler. Das liegt daran, dass sich Creatin einen Namen gemacht hat und zwar als hervorragendes Nahrungsergänzungsmittel. Mit diesem Mittel kann man einen besseren Muskelaufbau erbringen und Höchstleistungen erreichen. Wie schon erwähnt, braucht ein Sportler von manchen Nahrungsmitteln oder Stoffen einfach mehr als ein normaler Mensch, so ist es auch mit dem Creatin. Dieses kann durch Fisch und Fleisch zugeführt werden, das reicht aber noch lange nicht aus. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass es genügend Produkte auf den Markt gibt, mit denen man Creatin neben der Nahrung zu sich nehmen kann. Ansonsten wären viele Sportler ganz schön dick und hätten wahrscheinlich auch nicht so viel Erfolg mit dem Muskelaufbau.

Was aber genau ist Creatin? Creatin ist im normalen Stoffwechsel zu finden, auch Creatinphosphat, kurz CP genannt. Die erforderliche Energie, wenn ein Mensch Sport treibt oder sich überhaupt bewegt, wird aus Kohlenhydraten gewonnen, die man zu sich nimmt. Bei einer intensiven Belastung verfügt der menschliche Körper über eine Notreserve, die ein Molekül ist. In diesem Molekül ist die Energie namens CP gespeichert. Das Molekül wird in der Not gespalten, die Energie wird freigesetzt und steht sofort zur Verfügung. Aber leider nur für wenige Sekunden. Daher ist ein Creatin- Zusatzprodukt von Nöten, wenn man diesen Stoff für den Muskelaufbau nutzen möchte. So hat man einen Speicher, auf den man jederzeit zurückgreifen kann, was für den Sportler sehr wichtig ist.

Selbst Wissenschaftler haben sich mit Creatin und den Muskelaufbau beschäftigt. Wissenschaftliche Untersuchungen mit Creatin haben ergeben, dass der Muskel durch die orale Verabreichung tatsächlich vergrößert wird. Selbstverständlich ist dies nur in Verbindung mit Sport möglich.

Creatin sollte in mehreren Einzeldosen erfolgen, so steht es auch auf jedem Supplement. Die Einzeldosierungen sind nötig, da der Muskel nicht in der Lage ist, so viel Creatin zu resorbieren. So soll ein Sportler ca. eine halbe Stunde vor dem Training das Creatin zu sich nehmen und dann noch einmal nach dem Sport. So hat er genügend Energie zur Verfügung, damit der Muskelaufbau überhaupt zustande kommen kann. Creatin erhöht dabei nicht nur die Kurzzeitleistung, sondern bietet auch die Zunahme der Maximalkraft von der Muskulatur. Gerade in Sportarten mit schneller und wiederholender Muskelleistung spielt die Kraft eine große Rolle. Je mehr Kraft der Sportler zur Verfügung hat, desto mehr Leistung kann er in einem intensiveren Training aufbringen. Daher empfehlen Wissenschaftler die Creatinprodukte.

Wer mit Creatin den Muskelaufbau fördern möchte, muss sich nebenher natürlich auch vernünftig ernähren. Kohlenhydrate spielen für die Energie eine wichtige Rolle. Eiweiße für die Muskeln, denn diese bestehen fast nur aus Eiweiß. Obst und Gemüse gehören ebenfalls auf den Speiseplan. Süßigkeiten sollten enorm reduziert werden. Selbstverständlich ist auch das Trinken wichtig, für Sportler eignen sich keine süßen Getränke. Wasser, Tee, Saftschorlen sind absolut perfekt. Gerade wenn man Creatin für den Muskelaufbau einsetzt, muss man genügend trinken.

Die Erholungsphase ist ebenso wichtig, denn das ist die Regeneration. Auch wenn Sportler gerne durchtrainieren würden, wäre dies keine gute Sache, denn es darf nicht vergessen werden, dass Muskeln sich nur in der Ruhephase ausbilden und stärken. Also kurz gesagt: Muskeln wachsen nur in den Ruhephasen. In der Regeneration sollte man die betroffenen Muskelpartien in der Tat ruhen lassen, man sollte sich so wenig wie möglich bewegen. Jede Belastung kann dafür sorgen, dass der Muskelaufbau nicht vernünftig stattfinden kann. Creatin sorgt übrigens für eine schnelle Erholung und bietet außerdem dem Energieträger ATP die Grundlage für den optimalen Muskelaufbau. ATP bedeutet Adenosintriphosphate, was im Prinzip für den Treibstoff, der Energie steht. Die Muskeln von Männern enthalten in der Ruhephase ca. 4 g Creatin pro kg Muskelmasse. Das ist schon eine Menge, aber die Vorräte müssen erneuert werden. Nur so kann der Muskel über genügend Creatin verfügen und mehr ATP aufbauen, was für den Muskelaufbau so wichtig ist.

Creatin wird für 4-6 Wochen täglich eingenommen. In den Trainingsphase vor und nach dem Sport und in den Ruhephasen einmal täglich mit einer Mahlzeit. Nach spätestens 6 Wochen erfolgt eine Pause von mindestens 4 Wochen, 8 Wochen wären aber optimaler. Die Pause ist wichtig, denn der Körper produziert Creatin ja auch selbst und soll dies nicht verlernen. Nach der Pause kann man wieder mit der Einnahme für weitere 4-6 Wochen beginnen. So ist man für den Muskelaufbau immer gut abgedeckt.