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Machen Sie es selbst! – Selfmade Hyaluronsäure Creme

Die Produktpalette der sogenannten Anti-Aging Produkte ist heute mehr als breit bestückt. Leider sind viele der angebotenen Produkte hinsichtlich der Inhaltsstoffe undurchsichtig. Dem Kunden wird es immer schwerer gemacht den „Durchblick“ zu behalten. Aus diesem Grund ist die Selfmade Hyaluronsäure Creme zu einer echten Alternative geworden. So wissen Sie ganz genau, welche Inhaltsstoffe in Ihrem Beauty-Produkt stecken und verzichten auch gleichzeitig darauf, den Herstellern unnötig viel Geld für deren Magen zu bezahlen. Wenn Sie also die Zeit haben, sollten Sie sich unbedingt mal daran wagen, Ihre eigene Creme herzustellen. Was erst schwer klingen mag, ist im Endeffekt recht Simpel. Denn Sie benötigen nur eine Handvoll Utensilien um aus einem Pulver eine fertige Creme oder auch Serum herzustellen. Den eigentlichen Wirkstoff, die Hyaluronsäure, können Sie mittlerweile fast überall günstig erwerben. Wie Sie Ihre Creme genau zusammen stellen können, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

Ihre erste Möglichkeit – das Basic Rezept #1

Wie bereits erwähnt, benötigen Sie nur wenige Komponenten um das einfache Hyaluronsäure Serum herzustellen. Grundlegend müssen Sie lediglich Hyaluronsäure Pulver mit Wasser vermengen und siehe da, Sie haben Ihr eigenes Beauty Serum. Als Faustregel können Sie sich merken, dass Sie aus 1 Gramm Hyaluronsäure ca. 100 Milliliter Gel herstellen können. Natürlich kommt es dabei darauf an, welches Mischverhältnis Sie verwenden und zu welchen Zweck Sie das Endprodukt verwenden möchten. Für Ihren ersten Versuch benötigen Sie:

Hyaluronsäure Pulver
– abgekochtes Wasser
– ein kleines Gefäß (eine Art Kosmetiktiegel)
– einen Spatel oder auch einen kleinen Löffel
– eine ausreichende Menge kochendes Wasser

 

So fangen Sie an:

Der erste Schritt sollte sein, alle Utensilien zu desinfizieren. Dies gilt für alle Dinge die Sie bei der Herstellung verwenden und mit denen das fertige Serum in Kontakt kommt. Nutzen Sie dafür einfach kochendes Wasser. So können Sie sich fast sicher sein, dass alle Keime entfernt sind. Am einfachsten ist es alle Utensilien eine Zeitlang in das kochende Wasser zu legen. Anschließend tragen Sie am besten sterile Handschuhe, um alle Utensilien für die Herstellung des Serums bereitzustellen.

Ist dieser Schritt abgeschlossen, können Sie mit der eigentlichen Herstellung Ihrer Selfmade-Creme beginnen. Geben Sie hierfür einfach die gewünschte Menge Hyaluronsäure in den Tiegel und vermengen Sie diese anschließend mit dem abgekochten, bereits abgekühlten Wasser. Nutzen Sie am besten die Mengen, die in der Beschreibung angegeben sind. Diese wird meist von den Pulver-Herstellern bei gelegt. Sollten sich kleinere Klümpchen bilden, können Sie diese einfach zerdrücken. Sollte das Endresultat etwas zu dünn sein, warten Sie einfach etwas ab. Denn die Hyaluronsäure bindet nach kurzer Zeit. Wenn es, nachdem Warten immer noch nicht passt, können Sie vorsichtig weiteres Pulver hinzufügen, auch dabei ist warten sehr wichtig.

 

Nun ist Ihre Selfmade-Creme fertig. Seien Sie sich aber darüber im Klaren, dass die meisten Hyaluronsäure keine Mittel enthalten, die die Haltbarkeit unterstützen. Es kann somit passieren, dass das Serum innerhalb kurzer Zeit umkippt und nicht mehr zu gebrauchen ist.

Wie Sie Ihr selbst hergestelltes Serum veredeln können #2

Natürlich ist auch möglich, mit weiteren Inhaltstoffen als der reinen Hyaluronsäure zu arbeiten. Für viele Anwender sind zum Beispiel Olivenöl, Aloe Vera oder Rosenwasser eine gute Möglichkeit das eigentlich simple Produkt weiter zu veredeln. Hierbei ist Ihrer Kreativität fast keine Grenze gesetzt. Achten Sie aber darauf, dass Sie keine Wirkstoffe oder Substanzen verwenden die schädlich für Ihre Haut oder Ihren Körper sein können. Ebenso sollten keine Komponenten verwendet werden auf die Sie allergisch reagieren.

Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, Ihre Selfmade-Creme, mit Haltbarkeitsmitteln zu versetzen. So erreichen Sie eine längere, mögliche Lagerzeit der Creme. Denn wie bereits erwähnt ist diese bei dem einfachen Hyaluronsäure Serum nicht besonders hoch.

Fazit:

Abschließend können wir Ihnen nur den Tipp geben, das Ganze mal auszuprobieren, wenn Sie es möchten. Die Herstellung der eigenen Hyaluronsäure macht sicherlich mehr Arbeit als ein fertiges Produkt zu kaufen, allerdings haben Sie dafür auch die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Probieren Sie sich ruhig aus, denn viel falsch machen können Sie im Grunde gar nicht. Achten Sie immer auf die entsprechende Hygiene bei der Herstellung und melden Sie sich bei Fragen einfach beim Hersteller der Pulver. Meist können diese schnell anfallende Fragen klären.

Hyaluronsäure im Überblick

Ob als Kapsel, Pulver, Serum oder verarbeitet in Cremes, Hyaluronsäure ist ein viel verwendetes und beworbenes Mittel.

Hyaluronsäure Pulver

Das Hyaluronsäure Pulver gibt es in verschiedenen Formen und Kombinationen. Die bekannteste Form ist wohl die Ultra-niedermolekulare Hyaluronsäure. Die meisten Hyaluronsäure Pulverformen unterscheiden sich überwiegend in der Molekülgröße oder der Zusammensetzung. Die Molekühlgröße entscheidet dabei wie das Serum Schlussendlich wirkt, also wie tief es in die Haut eindringen kann.

 

Wie wird kombiniert?

Hyaluronsäure lässt sich grundsätzlich gut mit anderen Wirkstoffen kombinieren. Die üblichen Wirkstoffe sind dabei zum Beispiel Kollagen, Edelkollagen, Vitamin C oder Coenzym Q10.

Das Hyaluronsäure Pulver bietet dabei die Grundlage der Kombination. Für Anti Aging Produkte besteht der Großteil dieser Produkte meist aus Hyaluronsäure. Alle anderen Zutaten sind dabei bloß ergänzend zugesetzt.

Produktbeispiele:

– Pro Natural Ultra-Niedermolekulare Hyaluronsäure

– Pro Natural Mittelmolekulare Hyaluronsäure

– Pro Natrual Hyaluronsäure + Edelkollagen

Verarbeitung der Hylauronsäure

Da die Ausgangspulver meist mit einer Anleitung daher kommen, sollte sich natürlich auch diese gehalten werden. Wenn so etwas jedoch nicht dabei liegt, sollte eine einfache Faustregel genutz werden. Geben sie zum Anfang wenig Hyaluronsäure Pulver in ein gereinigtes Gefäß. Anschließend geben Sie solange schrittweise Wasser hinzu, bis die Hyaluronsäure sich mit dem Wasser zu einer Art Gel verbindet und keine Klumpen mehr enthält. Achten Sie darauf, dass das entstandene Gel die Fähigkeit hat sich nach zu binden. Das bedeutet, dass es erst recht flüssig erscheint, aber später durch aus dicker ist. Um das zu vermeiden, sollten Sie sich bei der Herstellung des Serums Zeit lassen.

Sie haben bei der Verwendung der Rohstoffe alle kreativen Freiheiten. Eine beliebte zusätzliche Substanz ist zum Beispiel Rosenwasser oder Aloe Vera.

Achten Sie aber darauf, dass die meisten Hyaluronsäure Pulver Produkte keine Haltbarkeitsmittel enthalten. Das bedeutet das hergestellte Serum auch durchaus umkippen oder sich verflüssigen kann .

Andere Anwendungsbereiche

Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich kann Hyaluronsäure durchaus einen Nutzen erfüllen. So gibt es verschieden Präparate die den Körper mit Hyaluronsäure versorgen können. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dabei verschiedene Dosierungen angeboten werden. Die gängigsten bewegen sich dabei in einem Rahmen von 50 – 350 mg Hyaluronsäure pro Kapsel. Allerdings werden diese Kapseln dann nicht mehr nur für einen reinen äußerlichen Effekt eingenommen. Denn meist geht die Einnahme solcher Präparate einher mit Überbelastung der Gelenke und dementsprechenden Therapien.